Stabiles Frühlingswetter ist weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil: Ein seltenes Wetterphänomen bringt nun sogar den Winter zurück nach Deutschland. Wo Sie an den kommenden Tagen mit Schnee rechnen müssen, erfahren Sie hier.
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Während Deutschland noch immer auf stabiles Frühlingswetter wartet, schlägt der Winter in dieser Woche noch einmal heftig zu. Schuld ist ein seltenes Wetterphänomen.
Winter-Wetter mitten im April 2023: Kaltlufttropfen bringt Schnee, Regen und Gewitter
Ab diesem Mittwoch (19.04.2023) überquert ein Kaltlufttropfen die Bundesrepublik und sorgt für Schauer, Gewitter, Dauerregen und sogar Schnee. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) schreibt, versteht man unter einem "Kaltlufttropfen" ein Höhentief, das aus sehr kalter Luft polaren Ursprungs besteht. Das Schlimme: Ein Kaltlufttropfen macht sich auf den Barometern am Boden nicht bemerkbar. Obwohl man bei angezeigtem Hochdruck eigentlich "schönes Wetter" vermuten würde, ist es bei einem Kaltlufttropfen meist jedoch stark bewölkt und regnerisch.
Zwar hat ein Kaltlufttropfen keine Fronten, doch beim Durchzug kommt es laut Meteorologen zu denselben Wetterscheinungen wie bei einem Tief. Jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Bei diesem Phänomen gibt es zunächst oft Sonnenschein, bevor das Wetter plötzlich umschlägt und man mit Regen und sogar Gewittern rechnen müsse. Sobald der Kaltlufttropfen abzieht, kommt es zum Landregen, schreibt "weather.com".
Schneefallgrenze sinkt plötzlich! HIER müsse mit Schnee gerechnet werden
Durch den Kaltlufttropfen sinkt die Schneefallgrenze in dieser Woche kurzfristig auf 200 Meter. Vor allem in den Mittelgebirgen wie dem Harz, Thüringer Wald, Eifel, Hunsrück, Rhön, Taunus, Spessart, Hessischen Bergland und Erzgebirge dürfte es dann noch einmal schneien. Den meisten Schnee erwarten Meteorologen in der Nacht zum Donnerstag (20.04.2023). Maximal seien bis zu zehn Zentimeter Schnee möglich. Meteorologen gehen jedoch davon aus, dass die Niederschlagsmengen deutlich darunter liegen und der Schnee schnell wieder wegtaut. Dennoch könne es auf den Straßen glatt werden. Anschließend droht teils kräftiger Regen.
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bua/bos/news.de