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Unfall-Drama auf der A4 in Sachsen: Geisterfahrerin fährt zwei Menschen tot

Schock-Unfall auf der A4 bei Zwickau in Sachsen: Eine 82-jährige Seniorin soll einen Geisterfahrer-Unfall verursacht haben. Zwei Menschen kamen bei dem verheerenden Crash ums Leben. Die Autobahn bei Meerane wurde zeitweise gesperrt.

Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle auf der Autobahn 4. (Foto) Suche
Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle auf der Autobahn 4. Bild: picture alliance/dpa | Bodo Schackow

Auf der A4 in Sachsen an der Grenze zu Thüringen kam es am Morgen des 4. Januar 2023 zu einem schrecklichen Unfall. Nach Angaben der Polizei sind bei dem Crash am Mittwochmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen. Verursacht wurde der tödliche Unfall durch eine Geisterfahrerin, die mit ihrem Wagen auf der falschen Fahrbahn gefahren sei, so die Polizeidirektion Zwickau.

Unfall-Drama auf der A4 bei Zwickau: Geisterfahrerin fährt zwei Menschen tot

Laut Polizei war die 82-jährige Geisterfahrerin am Vormittag auf der Fahrbahn gen Dresden in verkehrter Richtung mit ihrem Suzuki gefahren. Daraufhin stieß ihr Auto frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Sowohl die Seniorin als auch der Fahrer des anderen Wagens starben bei dem Unfall nahe der sächsisch-thüringischen Landesgrenze. Weitere Menschen waren nicht in den Autos. Zugetragen hatte sich der Vorfall an der Anschlussstelle Meerane bei Zwickau.

Eine Polizeisprecherin sprach von einem verheerenden Bild an der Unfallstelle. Nach Angaben von Augenzeugen wurden durch die Wucht des Zusammenpralls die Motoren beider Fahrzeuge aus den Autos gerissen. Eines der Fahrzeuge hat sich überschlagen und lag am Rand der Autobahn. Für beide Personen kam jede Hilfe zu spät. Die Leichen mussten von Feuerwehrleuten mit schwerem Gerät aus den Wracks geholt werden. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Die genaue Identität des verunglückten Mannes war laut Polizei vorerst unklar.

Untersuchungen nach Unfall auf A4 bei Zwickau laufen

Nähere Informationen waren zunächst nicht bekannt. Nach Angaben von "Bild" waren die beiden Opfer noch in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die weiteren Untersuchungen zum genauen Hergang dauern an.Dazu seien Experten vor Ort. Zum Tempo der beiden Fahrzeuge konnte die Polizei noch keine Angabe machen. Mutmaßlich seien sie aber mit sehr hoher Geschwindigkeit auf der dreispurigen Strecke unterwegs gewesen, hieß es.

Die Autobahn wurde nach dem Unfall gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Schmölln abgeleitet. Gegen Mittag konnten die bereits im Stau stehenden Autofahrer ihre Fahrzeuge unter Polizeiaufsicht wenden und zur Abfahrt Schmölln zurückfahren. Die Bergung der Unfallfahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn würden noch mehrere Stunden dauern, erklärte die Polizeisprecherin. Seit14.30 Uhr ist die Autobahn 4 wieder freigegeben.

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/loc/news.de/dpa

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