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Nach Mord in Dresden: Geiselnehmer stirbt nach SEK-Zugriff! Das ist derzeit bekannt

Ein Polizeigroßeinsatz wegen einer Geiselnahme legte am Samstag die Innenstadt von Dresden lahm. In Dresden-Prohlis wurde unterdessen eine tote Frau gefunden, der Striezelmarkt musste zwischenzeitlich geschlossen bleiben.

Die Polizei hat die Altmarktgalerie in Dresden nach einer Geiselnahme abgesperrt. (Foto) Suche
Die Polizei hat die Altmarktgalerie in Dresden nach einer Geiselnahme abgesperrt. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jörg Schurig

Großeinsatz in Dresden: In der Altmarktgalerie sollen am Samstagvormittag (10.12.2022) offenbar Schüsse gefallen sein. In Prohlis wurde am Morgen eine tote Frau gefunden. Beides steht möglicherweise in Zusammenhang.

Alarm in Dresden: Schießerei in Innenstadt - Berichte über ein Todesopfer

In der Dresdner Innenstadt gab es eine Geiselnahme. Das teilte die Polizei am Samstag mit. Betroffen sei der Bereich rund um das Einkaufszentrum Altmarkt-Galerie gewesen. Gegen 7.20 Uhr hatte die Polizei in Dresden-Prohlis zudem in einem Mehrfamilienhaus eine tote Frau gefunden. Mittlerweile konnte die Polizei den mutmaßlichen Schützen festnehmen.

+++Radio Dresden: Täter hat Schüsse in Redaktionsräume abgefeuert +++

 

Vor der Geiselnahme in einem Einkaufszentrum in Dresden hat der Täter Schüsse in die Innenräume von Radio Dresden abgefeuert. Der Mann habe versucht, eine Tür zu zerstören und einzudringen, sagte der Geschäftsführer des Senders, Tino Utassy, der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem es ihm nicht gelungen sei, in die Räume zu gelangen, habe er durch ein Loch in der Tür geschossen.

"Die Mitarbeiter waren glücklicherweise so geistesgegenwärtig und sind dann durch einen zweiten Ausgang ausgerissen und geflohen", sagte Utassy. Alle blieben nach Angaben des Senders unverletzt. Radio Dresden sagte ihnen alle nötige Hilfe zu. Der Täter habe das Gebäude nach den Schüssen verlassen.

Betroffen gewesen seien die Teams der Morningshows für Hitradio RTL und Radio Dresden. Der Mann habe am Samstagmorgen gegen 8.30 Uhr versucht, in die Studios einzudringen. Es sei schwerlich zu beschreiben, wie es den Mitarbeitern gehe. "Sie sagen, es geht ihnen gut, aber genau wissen wir es natürlich auch nicht. Wir werden natürlich alles machen, damit sie da die entsprechende Hilfe bekommen", sagte Utassy.

+++Striezelmarkt in Dresden nach Geiselnahme wieder geöffnet +++

Nach der Geiselnahme in der Dresdner Innenstadt ist der Striezelmarkt unmittelbar neben der Altmarkt-Galerie wieder geöffnet. Die Sperrungen in der Innenstadt seien aufgehoben worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Nach Angaben eines dpa-Reportes spazierten bei leichtem Schneefall am frühen Nachmittag wieder zahlreiche Besucher über den historischen Weihnachtsmarkt.

+++Medienbericht: Geiselnehmer nach SEK-Zugriff gestorben +++

Der Geiselnehmer von Dresden ist tot. Das teilte die Polizei am Samstag mit. Der 40-Jährige habe beim Zugriff und bei der Befreiung der Geiseln tödliche Verletzungen erlitten.

+++Polizei nach Geiselnahme: Täter schwer verletzt +++

Der mutmaßliche Geiselnehmer von Dresden ist schwer verletzt und derzeit nicht vernehmungsfähig. Das sagte ein Polizeisprecher am Samstagmittag der Deutschen Presse-Agentur. Ob sich der Mann selbst verletzte oder bei der Festnahme verletzt wurde, war zunächst unklar.

+++ Sachsens Innenminister dankt Einsatzkräften +++

Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) hat sich nach der Geiselnahme in Dresden bei den Einsatzkräften bedankt. "Den Einsatzkräften danke ich für ihr schnelles und besonnenes Handeln, wodurch womöglich Schlimmeres verhindert werden konnte", sagte er laut einer Mitteilung am Samstag. Er sei entsetzt über die Tat eines vermutlich psychisch verwirrten Einzeltäters und erleichtert darüber, dass die Polizei die beiden in der Gewalt des Täters befindlichen Personen angesichts der schwierigen Lage unverletzt befreien konnte.

+++ Kretschmer zu Geiselnahme: Bin in Gedanken bei den Opfern +++

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat nach der Geiselnahme und dem Tötungsdelikt von Dresden den Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. "Ich bin erleichtert, dass diese bedrohliche Situation beendet werden konnte. Ich danke allen beteiligten Einsatzkräften der sächsischen Polizei für ihr entschlossenes und umsichtiges Handeln", schrieb Kretschmer am Samstag bei Twitter. Und er ergänzte: "Wir trauern um ein Menschenleben." In seinen Gedanken sei er bei den Opfern dieses Tages und hoffe, "dass sie diese schrecklichen Erlebnisse, auch gemeinsam mit ihren Mitmenschen, besprechen und verarbeiten können."

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 40 Jahre alte Verdächtige zunächst seine Mutter in Dresden-Prohlis getötet haben, dann sollen in einem Bürogebäude, dem Ammonhof, Schüsse gefallen sein. Schließlich soll sich der Mann mit zwei Geiseln im Einkaufszentrum Altmarkt-Galerie verschanzt haben. Die Geiselnahme wurde am Mittag beendet, die Geiseln blieben äußerlich unverletzt.

+++ Geiselnahme in Dresden durch Zugriff des SEK beendet +++

Die Geiselnahme in Dresden ist durch einen Zugriff des Spezialeinsatzkommandos (SEK) beendet worden. Der Täter sei "mindestens schwer verletzt", sagte ein Sprecher der Polizei nach Ende der Geiselnahme am Samstag. Die Umstände, die zur Verletzung führten, seien derzeit noch unklar, hieß es. Zu Details während des Zugriffs könnten derzeit keine Angaben gemacht werden, so der Sprecher. Die Geiseln seien am Mittag äußerlich unverletzt in Obhut genommen worden.

+++ Schüsse im Bürogebäude? Polizei untersucht dritten Tatort in Dresden +++

Nach der Geiselnahme in Dresden und einem Tötungsdelikt im Stadtteil Prohlis untersucht die Polizei auch einen dritten Tatort. In dem Bürogebäude Ammonhof, in dem auch der Sender Radio Dresden seinen Sitz hat, sollen am Samstagvormittag vor der Geiselnahme in der Altmarkt-Galerie Schüsse gefallen sein. "Es ist nun Aufgabe der Tatortarbeit, das zu verifizieren", sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Das Bürogebäude in der Nähe der Innenstadt werde von Kriminalisten durchsucht. Es habe bei dem Vorfall im Ammonhof keine Verletzten gegeben.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 40 Jahre alte Verdächtige zunächst seine Mutter in Desden-Prohlis getötet haben, dann ereignete sich der Vorfall im Bürogebäude Ammonhof. Schließlich soll sich der Mann mit zwei Geiseln im Einkaufszentrum Altmarkt-Galerie verschanzt haben. Die Geiselnahme wurde am Mittag beendet.

+++ Polizei: Täter in Dresden wohl psychisch krank +++

Der mutmaßliche Täter in Sachsen ist nach Angaben eines Polizeisprechers in seinem psychischen Verhalten sehr auffällig. "Wir gehen am ehesten von einer psychischen Erkrankung aus." Der Polizei sei ansonsten nichts offenkundig bekannt. Es deute alles auf eine psychische Erkrankung hin.

+++ Geiselnahme in Dresden beendet - Geiseln unverletzt +++

Die Geiselnahme in Dresden ist beendet. Der Täter sei gefasst und verletzt, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Geiseln seien unverletzt geblieben.

+++ Tote Frau in Dresden-Prohlis gefunden +++

Die Polizei hat in Dresden-Prohlis in einem Mehrfamilienhaus eine tote Frau gefunden. Das Tötungsdelikt stehe in Zusammenhang mit dem Einsatz in der Dresdner Innenstadt, teilte die Polizei am Samstag mit. Tatverdächtig sei der 40-jährige deutsche Sohn der Frau. Medienberichte, wonach ein Mensch in dem Einkaufszentrum erschossen wurde, wollte die Polizei zunächst nicht bestätigen.

+++ Verkehrseinschränkungen wegen Geiselnahme in Dresden +++

Aufgrund des Polizeieinsatzes wegen einer Geiselnahme in der Dresdner Innenstadt kommt es auch zu Verkehrseinschränkungen. Das teilte die Polizei am 10.12.2022 bei Twitter mit. Auch der Öffentliche Personennahverkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe sei betroffen.

+++ Polizeieinsatz in Dresdner Innenstadt wegen Geiselnahme +++

In der Dresdner Innenstadt gibt es eine Geiselnahme. Das teilte die Polizei am Samstag mit. Betroffen sei der Bereich rund um das Einkaufszentrum Altmarkt-Galerie. In diesem Zusammenhang würden derzeit das Einkaufszentrum und angrenzende Bereiche evakuiert. Auch der Striezelmarkt bleibe geschlossen.

"Wir wurden per Durchsage aufgefordert, wegen einer polizeilichen Lage unsere Buden geschlossen zu halten", sagte ein Händler gegenüber der "Bild".

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/news.de/dpa

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