Erstellt von - Uhr

Tierquälerei in Großbritannien: Äffchen Milly fast im Klo runtergespült! Besitzerin verurteilt

Das kleine Krallenaffchen Milly wurde von seiner ehemaligen Besitzerin misshandelt und fast in der Toilette runtergespült. Das Tier wurde gerettet, die Frau bestraft. Jetzt hat Milly sogar ihre große Liebe gefunden.

In Großbritannien wurde ein misshandeltes Krallenäffchen gerettet. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In Großbritannien wurde ein misshandeltes Krallenäffchen gerettet. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Diego

Ermittler konnten in Großbritannien einen grausamen Fall von Tierquälerei aufdecken. Eine Frau (39) soll ein kleines Äffchen namens "Milly" mehrfach und auf verschiedene Art und Weise misshandelt haben. Doch für das putzige Tier gab es schließlich ein Happy End.

Tierquälerei in Großbritannien: Frau spült Äffchen fast in Klo herunter

Tierschützer in Großbritannien haben ein Krallenäffchen gerettet, das von seiner Besitzerin beinahe in der Toilette runtergespült wurde. Wie der Tierschutzverband RSPCA am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, waren die Tierschützer über Handy-Videos, die ihnen zugespielt wurden, auf das Schicksal des Äffchens in der walisischen Stadt Newport aufmerksam geworden. Darin ist zu sehen, wie der Versuch gemacht wird, es in der Toilette hinunterzuspülen. In weiteren Videos bietet eine Frau dem Tier Kokain oder heißen Brei an, an dem es sich verbrüht. Im Hintergrund ist Gelächter zu hören. Laut dem britischen "Mirror" gibt es weitere Aufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie die Tierquälerin einen Hund aufforderte, das arme Äffchen zu jagen, während es sich wegduckte.

Äffchen Milly fand einen Partner namens Moon

Das zunächst völlig verängstigte Weibchen namens Milly wurde nach RSPCA-Angaben nach seiner Rettung im Januar dieses Jahres in ein Affenhaus in der englischen Grafschaft Dorset gebracht, wo es sich inzwischen von den Misshandlungen erholen konnte. Es habe sogar einen Partner namens Moon gefunden, hieß es in der Mitteilung weiter. "Moon hat schnell auf Millys Hilferufe reagiert und war stets an ihrer Seite, um sie zu bestärken - das hat ihr geholfen, wieder Vertrauen zu finden", hieß es in der Mitteilung. Jetzt sei das Paar unzertrennlich und genieße es, in seinem großen Gehege auf die Jagd nach Insekten zu gehen und beieinander zu sein.

Besitzerin darf keine Tiere mehr halten

Millys frühere Besitzerin erhielt einer Meldung der Nachrichtenagentur PAzufolge ein lebenslanges Verbot, Tiere zu halten und wurde zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt. Wie der "Mirror" schreibt, sei bei ihr außerdem durch eine Drogenrazzia Kokain in Schokoladeneiern im Wert von 1.600 Pfund entdeckt worden.

Lesen Sie auch: Tierisch verliebt! Frau bekommt nach Affäre mit Schimpanse Zoo-Verbot

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/rad/news.de/dpa