Im September dürfen sich Hobbyastronomen auf einige Highlights freuen. So wartet nicht nur der Vollmond am dunklen Nachthimmel auf, sondern auch eine Planetenfinsternis. Außerdem findet noch die Tagundnachtgleiche statt.
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Zwar ist der September kein Astro-Supermonat, dennoch wartet der Herbst mit einigen Highlights auf. So können sich Hobbyastronomen auf einen Vollmond, Sternschnuppen und eine Planetenfinsternis freuen.
Vollmond am 10.09.2022 als Herbstmond sichtbar
Der Mond erreicht am 10. September 2022 um exakt 11.59 Uhr die Vollmondphase. Drei Tage zuvor kommt der Erdtrabant mit 364.492 Kilometern in Erdnähe. Von einem Supermond spricht man dann jedoch noch nicht mehr. Wie die anderen Vollmonde trägt auch der September-Vollmond ein paar sehr spezielle Beinamen - wie zum Beispiel Herbstmond. Droht der Vollmond im September etwa mit typisch herbstlichem Wetter? Oder woher stammt der Name des Erdtrabanten?
Seine Beinamen im Jahresverlauf erhielt der Erdtrabant nämlich oft durch jahreszeitliche Ereignisse oder typische Wettererscheinungen. So ist davon auszugehen, dass der September-Vollmond seinen Beinamen nicht nur durch den Herbstanfang und der damit einhergehenden Wetteränderung haben könnte. Das Wetter sagt der Vollmond jedoch nicht voraus.
Planetenfinsternis am 14.09.2022: Mond schiebt sich vor Uranus
Ein paar Tage nach dem Vollmond wartet der Sternenhimmel mit einem weiteren Highlight auf. In der Nacht vom 14. auf den 15. September schiebt sich der abnehmende Mond vor den grünlichen Planeten Uranus. Die Planetenfinsternis kann man von 23 bis 0.30 Uhr mit einem Teleskop beobachten. Jedoch ist die genaue Zeit vom Standort abhängig.
Herbsttagundnachtgleiche am 23.09.2022 läutet den kalendarischen Herbstanfang ein
Am 23. September 2022 um exakt 3.04 Uhr überschreitet die Sonne den Himmelsäquator in südlicher Richtung und erreicht somit das Herbstäquinoktium. Da der Tag- und Nachtbogen der Sonne sind an diesem Tag gleich groß sind, spricht man auch vonHerbsttagundnachtgleiche. Dieses Ereignis markiert den astronomischen bzw. kalendarischen Herbstanfang.
Alpha-Aurigiden, Epsilon-Perseiden und Co.! Sternschnuppen im September 2022 im Überblick
Zwar sind die Meteorströme nicht so imposant wie im Vormonat, dennoch könnte sich im September ein Blick in den Nachthimmel lohnen. Den Anfang machen die Alpha-Aurigiden. Schon in der Nacht zum 1. September erreicht der Strom seinen Höhepunkt. Zwar konnte man in einigen Jahren mehr als Hundert Sternschnuppen pro Stunde beobachten, aber in diesem Jahr werden nur 20 erwartet. Als nächstes erreicht der Strom der Epsilon-Perseiden sein Maximum. Am 9. September werden etwa zehn Meteore pro Stunde erwartet.
XXL-Asteroiden im September 2022 - Alle erdnahen Gesteinsbrocken im Überblick
Beinahe täglich nähern sich im September 2022 gigantische Gesteinsbrocken der Erde. Die meisten sind glücklicherweise jedoch in sicherer Abstand. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa beobachtet potenziell gefährliche mit Argusaugen. Sicher ist sicher. Die größten Asteroiden im September in Erdnähe finden Sie hier:
| Name | Datum | Entfernung zur Erde | Durchmesser |
| Asteroid 2008 RW | 12.09.2022, 21.50 Uhr | 6,7 Mio. Kilometer | 73 bis 160 Meter |
| Asteroid 2022 QD1 | 16.09.2022, 8.38 Uhr | 7,4 Mio. Kilometer | 54 bis 120 Meter |
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bua/bos/news.de/dpa