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Blutbad in Montenegro: Amokläufer (34) löscht 10 Menschenleben aus - Mutter und Kinder unter Opfern

Schock und Trauer im kleinen Adria-Land Montenegro: Ein 34-Jähriger hat erst zwei Kinder und deren Mutter erschossen, die er offenbar gut kannte - und danach sieben Passanten. Warum es zu diesem Blutbad kam, war zunächst unklar.

Bei einem Amoklauf in Montenegro sind zehn Menschen, darunter eine Mutter mit zwei Kindern, kaltblütig erschossen worden (Symbolfoto). (Foto) Suche
Bei einem Amoklauf in Montenegro sind zehn Menschen, darunter eine Mutter mit zwei Kindern, kaltblütig erschossen worden (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / New Africa

Ein Amokläufer hat in der montenegrischen Kleinstadt Cetinje am 12. August 2022 ein schreckliches Blutbad angerichtet: Zehn Menschen wurden von dem Angreifer erschossen, der danach von einem Passanten getötet wurde. Wie die diensthabende Staatsanwältin Andrijana Nastic nach Angaben des Portals "vijesti.me"mitteilte, waren unter den Todesopfern zwei Kinder. Die Motive des 34-jährigen Angreifers seien unklar.

Blutbad in Montenegro: Amokläufer (34) erschießt zehn Menschen und wird selbst getötet

Sechs weitere Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Drei von ihnen schwebten in Lebensgefahr, sagte die Direktorin des Klinikzentrums von Montenegro (KCCG), Ljiljana Radulovic. Einer der Verletzten sei kurz danach nach Hause entlassen worden.

34-Jähriger erschoss Mutter und Kinder mit Jagdgewehr und schoss danach wahllos auf Passanten

Der Täter habe zunächst mit einem Jagdgewehr zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren erschossen, sagte der örtliche Polizeichef Zoran Brdjanin. Danach habe er auf die Mutter der Kinder geschossen, die später im Krankenhaus starb. Die Familie habe als Mieter in einer Wohnung des Täters gewohnt. Anschließend habe der Täter mit derselben Waffe offenbar wahllos auf der Straße auf Passanten geschossen und sieben getötet. Durch die Schüsse sei auch ein Polizist verletzt worden.

Cetinje unter Schock nach blutigem Amoklauf

"Wir sind alle schockiert", sagte Ministerpräsident Dritan Abazovic nach Angaben des montenegrinischen Staatsfernsehens. Der Amoklauf sei eine "beispiellose Tragödie". Die mittelalterliche Stadt Cetinje liegt 27 Kilometer westlich der Hauptstadt Podgorica, gilt als das kulturelle und historische Zentrum Montenegros und war vom Ende des 15. Jahrhunderts bis 1918 Hauptstadt des Landes.

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/news.de/dpa

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