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Wetter-Horror im August 2022: Extreme Dürre dauert an! Hoch Oscar trocknet Deutschland aus

Seit Wochen hat es in Deutschland kaum geregnet. Und auch weiterhin ist kein Regen in Sicht. Die extreme Trockenheit macht Natur und Landwirtschaft massiv zu schaffen. Auch die Binnenschifffahrt kämpft mit Niedrigwasser.

Blick vom ausgetrockneten Rheinufer auf Mainz. (Foto) Suche
Blick vom ausgetrockneten Rheinufer auf Mainz. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

Hoch Oscar hat sich über Europa festgesetzt - mit fatalen Folgen! Die extreme Trockenheit dauert an, sämtliche Regenfronten werden nämlich blockiert. Deutschland trocknet förmlich aus.

Wetter-Horror im August 2022: Extreme Trockenheit noch nicht vorbei! Weiterhin kein Regen in Sicht

"Der Sommer 2022 ist der trockenste seit 1881", sagte der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" gegenüber der "Bild"-Zeitung. Normalerweise fallen im Sommer pro Quadratmeter 250 Liter Regen, in diesem Jahr waren es bislang jedoch nur knapp über 100 Liter. Erst vor wenigen Tagen prophezeite das amerikanische Wettermodell GFS für die nächste Woche schwere Regenfälle. Mittlerweile wurde die Prognose jedoch nach unten korrigiert. "Die Wettermodelle machen Hoffnung, dass es nächste Woche etwas nasser werden könnte", prophezeit Jung.

Meteorologen prophezeien keine großen Regenmengen

"Ab Montag kann es aus Westen einzelne Schauer und Gewitter geben. Auch ab Donnerstag sind lokal Niederschläge möglich. Aber eben nur Schauer und Gewitter! Niederschlag ist für Meteorologen mit am schwersten zu berechnen. Ob es regnet oder nicht, ist regional sehr sprunghaft und unterschiedlich." Große Regensummen zeichnen sich jedoch nicht ab. In der kommenden Wochen soll die Hitze übrigens noch weiter anziehen. Demnach soll es am Mittwoch am wärmsten werden. Laut Jung seien Temperaturen bis 37 Grad durchaus möglich. Laut Ensemble-Prognose soll die Trockenheit noch bis mindestens zum 25. August andauern. Zwar gebe es vereinzelt Regen. Die Mengen fallen jedoch nicht wirklich ins Gewicht.

Pegelstände sinken dramatisch! Binnenschifffahrt kämpft mit Niedrigwasser

Durch die anhaltende Trockenheit sinken die Pegelstände in den Flüssen und Seen zunehmend. Uferzonen fallen trocken und neue Inseln steigen auf. Die Binnenschifffahrt kämpft zunehmend mit Niedrigwasser. So misst der Rheinpegel bei Worms (Rheinland-Pfalz) am Donnerstag nur noch 22 Zentimeter. Die Elbe führte bei der letzten Messung in Dresden sogar nur noch 125 Zentimeter Wasser! Zum Vergleich: Ab einem Wasserstand von 4,70 Meter wird in Dresden die Schifffahrt wegen Hochwasser eingestellt.

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/bos/news.de/dpa

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