Schweres Zugunglück im Containerhafen von Herne in Nordrhein-Westfalen. Ein 600 Meter langer Güterzug fuhr auf stehende Waggons auf. Der Lokführer konnte nach eigenen Angaben nicht bremsen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Großeinsatz für die Feuerwehr im Containerhafen von Herne. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, fuhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein 600 Meter langer Güterzug ungebremst auf stehende Waggons auf.
Zugunglück in Herne: Güterzug auf stehende Waggons aufgefahren
Das Bild, welches sich den Rettungskräften bot, ist schockierend. Die Stahltrümmer türmen sich meterhoch, neben den Gleisen liegen etliche Waggons. Laut "Bild"-Informationen konnte der Zugführer noch vor der Kollision aus der Lok springen und blieb unverletzt. Der Containerhafen in Herne soll für mindestens eine Woche gesperrt bleiben. Der verursachte Schaden konnte noch nicht beziffert werden. Die genaue Unfallursache muss noch ermittelt werden.
Feuerwehr informiert: Zugunglück ereignete sich bei Rangierarbeiten
Auch die Feuerwehr von Herne informierte auf ihrer Facebook-Seite über den Einsatz. Demnach kam es bei Rangierarbeiten zu dem Zugunglück. "An der Einsatzstelle wurden acht entgleiste Güterwaggons und eine beschädigte Lok vorgefunden. Umgehend wurden umfangreiche Erkundungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte eingeleitet, diese ergaben, dass keine Personen verletzt wurden", hieß es in dem Facebook-Beitrag. "Der Einsatz läuft derzeit noch. Die Bergung der Güterwagons wird durch angeforderte Spezialkräfte durchgeführt. Seitens der Feuerwehr wird weiterhin der Brandschutz sichergestellt."
In der Nacht zu Freitag (05.08.) kam es im Containerterminal in #Herne zu einem #Zugunglück. Ein Güterzug fuhr möglicherweise ungebremst auf einen stehende Güterwagen auf. Der Zugführer konnte abspringen und wurde nicht verletzt. pic.twitter.com/sPKrdegq5C
— nrw-aktuell.tv (@nrwaktuelltv) August 5, 2022
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fka/loc/news.de