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Hunde-Attacke in England: Gesicht von Vierjährigem von Bissen entstellt! Hundehalter verurteilt

Diese Narben werden ihn ein Leben lang begleiten: Ein vierjähriger Junge wurde im englischen Staffordshire von einem aggressiven Hund angefallen. Der Junge musste operiert werden, der Hundehalter kam jetzt vor Gericht.

Weil sein Hund ein kleines Kind aus heiterem Himmel anfiel, musste sich ein Mann aus Staffordshire nun vor Gericht verantworten (Symbolbild). (Foto) Suche
Weil sein Hund ein kleines Kind aus heiterem Himmel anfiel, musste sich ein Mann aus Staffordshire nun vor Gericht verantworten (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Dimid

Für den kleinen Leon Lawlor aus der englischen Grafschaft Staffordshire begann der 1. August 2020 wie jeder andere Tag - der vierjährige Knirps durfte einen Freund zum Spielen besuchen und nach Herzenslust herumtollen. Doch als der Junge in dem Haus seines Freundes die Toilette benutzen wollte, kam es zu einer blutigen Tragödie, die nun vor einem Gericht endete und über die der britische "Daily Star" berichtet.

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Der vierjährige Leon betrat an besagtem 1. August 2020 das Haus seines Freundes und bat darum, das Badezimmer benutzen zu dürfen. Was dem Jungen jedoch in die Quere kam, war Duke, ein Mischlingshund, der zu diesem Zeitpunkt seit fünf Jahren zur Familie gehörte und sich im Haus befand. Der Vierbeiner griff den kleinen Jungen unvermittelt an und verbiss sich im Gesicht des Kindes. Zwar ging der Hundehalter David Thorley sofort dazwischen und riss den aggressiven Hund von seinem Opfer los, doch Leon Lawlor blieb eine Behandlung im Krankenhaus nicht erspart.

Der Junge hatte, so belegen es in der Klinik in Stoke angefertigte Fotos, klaffende Wunden im Gesicht und Bissspuren am Körper. Ein Augenlid musste mit mehreren Stichen genäht werden, auch die Lippe des Jungen war durch die Hunde-Attacke entstellt worden.

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Während der Kleine sich im Krankenhaus von dem Hunde-Angriff erholte, nahm die Polizei von Staffordshire den verhaltensauffälligen Hund in Augenschein. Den Beamten gegenüber zeigte sich Duke jedoch völlig zahm und legte keine Anzeichen für aggressives Verhalten an den Tag. Heute, gut eineinhalb Jahre nach der Attacke, lebt der Vierbeiner nicht mehr im Haushalt von David Thorley - doch dem früheren Hundehalter blieb ein Gerichtsprozess trotzdem nicht erspart.

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Thorley, heute in der Ortschaft Blurton ansässig, gab vor Gericht an, der Hund habe nie zuvor aggressives Verhalten an den Tag gelegt. Den Aussetzer des Haustieres bedauere der Angeklagte, der selbst drei kleine Kinder hat und bald zum vierten Mal Vater wird, sehr. Dennoch wurde dem Familienvater eine sechsmonatige Haftstrafe wegen der Verletzung seiner Aufsichts- und Sorgfaltspflicht aufgebrummt, die für zwölf Monate zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem muss der Ex-Hundehalter der Familie des verletzten Kindes 250 britische Pfund Schmerzensgeld zahlen und 60 Sozialstunden ableisten, ordnete das Gericht an.

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/news.de

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