Es sind erschreckende und traurige Bilder zugleich. Einem Medienbericht zufolge trainieren jetzt schon Kinder in der Ukraine für den Fall einer möglichen Putin-Invasion. Mit hölzernen Sturmgewehren wird der Ernstfall geprobt.
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Der Ukraine-Konflikt hält die Welt weiter in Atem. Plant Kreml-Boss Wladimir Putin tatsächlich, wie von westlichen Geheimdiensten immer wieder behauptet, einen Einmarsch in das Nachbarland? Offizielle russische Stellen haben dies immer wieder als Fake-News zurückgewiesen. Nichtsdestotrotz wird auf ukrainischer Seite der Ernstfall nicht aus dem Blick gelassen. Zuletzt meldete sich bereits Scharfschützin Olena Bilozerska zu Wort, die in Richtung Russlands polterte: "Wenn du eine Waffe gegen mein Land in die Hand nimmst, dann bist du eine Zielscheibe."
Wladimir Putin: Kinder trainieren in Kiew gegen möglichen Invasion
Vor allem in der britischen Presse werden ganz bewusst immer wieder Ukraine-Geschichten ausgepackt, die einen Eindruck davon vermitteln sollen, wie ernst die Lage im russischen Nachbarland angeblich ist. Der neueste Coup: Kinder, die für die Verteidigung der Ukraine gegen eine mögliche Invasion trainieren. Ausgepackt hat der britische "Mirror" dazu die Geschichte des 10-jährigen Yaroslav Pikaliyk, der neben anderen Freiwilligen, mit seinem hölzernen Sturmgewehr in der Hand, in einem militärischen Ausbildungslager in Kiew abgelichtet wurde.
Yaroslav sei noch zu jung, um sich anzumelden, allerdings wurde er "unter den wachsamen Augen seiner Mutter, der Kriegswitwe Tetiana, auf Herz und Nieren geprüft", schreibt das Blatt zu den Bildern. Der jüngste Kämpfer sei er dabei nicht gewesen, heißt es im "Mirror". Kinder im Alter von vier Jahren kamen demnach in das militärische Ausbildungslager in Kiew, da die Ukraine ihre Bemühungen verstärkt, Zivilisten für den Kampf zu rekrutieren, falls Russland eine Invasion beschließt.
Bei Putin-Invasion: Alter für Kiewer Heimatschutztruppen liegt bei 18 Jahren
Jaroslaw muss 18 Jahre alt sein, um in die Kiewer Heimatschutztruppen aufgenommen zu werden. Tetiana, 35 Jahre alt, eine Beamtin, sagte laut "Mirror": "Jaroslaw wollte heute hier sein. Er ist der Sohn eines Mannes, der sein Leben für die Ukraine geopfert hat, und jetzt ist es gut für ihn, dass er den Einfluss eines erwachsenen Mannes hat. Wenn er eines Tages für die Ukraine kämpft, werde ich sehr stolz sein."
Jaroslaws Vater Oleg war vor fünf Jahren als freiwilliger Fahrer zur Versorgung der Truppen im Kampf gegen die russischen Separatisten in der Ukraine eingesetzt. Er starb an einem Herzinfarkt, nachdem er bei einem Zwischenfall während der Kämpfe einen Schock erlitten hatte.
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rut/news.de