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Corona-Vorhersage: Pfizer-Chef nennt Datum für Ende der Coronavirus-Pandemie

Pfizer-Chef Albert Bourla blickt optimistisch in die Zukunft. Er geht davon aus, dass die Coronavirus-Pandemie dank der Corona-Wunderpille seines Unternehmens schon zeitnah ein Ende finden wird. Bereits im Frühling werden wir "unser normales Leben zurückhaben".

Pfizer-Chef Albert Bourla blickt optimistisch in die Zukunft. (Foto) Suche
Pfizer-Chef Albert Bourla blickt optimistisch in die Zukunft. Bild: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Gian Ehrenzeller

Seit zwei Jahren bestimmt das Coronavirus mittlerweile bereits unser Leben. Durch immer neue Varianten des Virus scheint ein Ende der Pandemie in weite Ferne zu rücken. Doch Pfizer-ChefAlbert Bourla macht nun Hoffnung mit einer aktuellen Corona-Prognose. Bourla blickt optimistisch in die Zukunft und prophezeit ein Ende der Coronavirus-Pandemie bereits in wenigen Wochen.

Corona-Prognose macht Hoffnung: Ende der Pandemie im Frühling

ImInterview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" erklärte der Pfizer-Chef: "Wir werden bald unser normales Leben zurückhaben. Wir sind in einer guten Position, um im Frühling so weit zu sein." Grund für seinen Optimismus sind die aktuellen Entwicklungen die Corona-Wunderpille Paxlovid von Pfizer betreffend. Sie könnte dem Unternehmen zufolge die Trendwende in der Pandemie bedeuten. Laut dem Pharma-Riesen reduziert die Einnahme der Pille innerhalb von drei Tagen nach Symptombeginn die Anzahl an Krankenhauseinweisungen und Todesfällen um fast 90 Prozent.

Corona-Wunderpille Paxlovid von Pfizer verhindert schwere Erkrankung nach Corona-Infektion

In Europa ist die Corona-Wunderpille derzeit noch nicht zugelassen. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA prüft die Marktzulassung aber aktuell. Der US-Pharmakonzern habe den entsprechenden Zulassungsantrag gestellt, teilte die EMA vergangene Woche in Amsterdam mit. Das Medikament Paxlovid soll bei Patienten ab zwölf Jahren eine schwere Erkrankung nach einer Corona-Infektion verhindern.

Mögliche Nebenwirkungen der Corona-Pille sind Durchfall, Bluthochdruck und Muskelschmerzen

Patienten nehmen nach Angaben des Herstellers über fünf Tage zwei Mal täglich jeweils drei Tabletten ein. Der Wirkstoff Nirmatrelvir soll ein Sars-CoV-2-Protein hemmen und dadurch die Vermehrung des Virus stoppen. Zu möglichen Nebenwirkungen gehören eine Beeinträchtigung des Geschmackssinns, Durchfall, Bluthochdruck und Muskelschmerzen. Die Experten der EMA würden nun Vorzüge und Risiken des Präparates bewerten und innerhalb "einiger Wochen" eine Empfehlung abgeben, teilte die Behörde mit. Die Experten prüfen bereits seit längerem Daten des Herstellers aus Studien.

Karl Lauterbach hoffte auf Notfallzulassung der Corona-Pille im Januar

Zuvor hatte die EMA den EU-Mitgliedstaaten grünes Licht für eine nationale Notfallzulassung gegeben. Das Bundesgesundheitsministerium bereitet eine solche Zulassung vor. Nach Angaben von Minister Karl Lauterbach (SPD) wurden eine Million Packungen Paxlovid geordert. "Das Mittel eignet sich insbesondere für die Behandlung ungeimpfter Risikopatienten", hatte er gesagt.

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/sig/news.de/dpa

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