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Missbrauchs-Schock in Bönningstedt: Erzieher soll 5 Kinder in Kita missbraucht haben

Schwere Vorwürfe gegen einen Erzieher aus Bönningstedt: An mindestens fünf Kindern soll sich der Mitarbeiter der Einrichtung vergangen haben. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe ermittelt in dem Fall. Der betroffene Erzieher wurde bereits entlassen.

Mindestens fünf Kinder soll der Erzieher in der Kita missbraucht haben. (Symbolbild) (Foto) Suche
Mindestens fünf Kinder soll der Erzieher in der Kita missbraucht haben. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/anaumenko

Es sind abscheuliche Vorwürfe, die sich aktuell gegen einen Erzieher richten. Der Mann soll in einer Kita in Bönningstedt bei Hamburg fünf Kinder sexuell missbraucht haben. "Wir führen gegen einen Erzieher in einer Kindertagesstätte ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Itzehoe am Mittwoch zu entsprechenden Medienberichten.

Schock-Vorfall in Bönningstedt: Erzieher soll 5 Kinder missbraucht haben

"Das Verfahren beruht auf einer Anzeige von Eltern, danach haben sich weitere Eltern gemeldet." Die Ermittlungen der Polizei dauerten an. Die Eltern und die fünf möglicherweise betroffenen Kinder würden als Zeugen befragt, sagte der Sprecher weiter. "Ich weise darauf hin, dass zugunsten des Beschuldigten die Unschuldsvermutung gilt." Nähere Angaben zu dem Erzieher oder zum Alter der Kinder wollte die Staatsanwaltschaft nicht machen.

Bürgermeister nach Kita-Missbrauch geschockt - Lob für Reaktion der Kita-Leitung

Wie aktuell der "NDR" berichtet, hat der Verein Wendepunkt aus Elmshorn, eine Anlauf- und Beratungsstelle für Opfer sexueller Gewalt, die psychologische Betreuung der Betroffenen übernommen. Der Bürgermeister von Bönningstedt, Rolf Lammert (CDU) reagierte geschockt auf die jüngsten Ereignisse in seiner Stadt. Im Gespräch mit dem "NDR" erklärte er, dass der erste Verdacht gegen den Erzieher bereits vor einigen Monaten aufgekommen war. Gleichzeitig lobte er die Reaktion der Kita-Leitung: "Sie arbeite eng mit der Polizei zusammen, habe die Eltern auf einem Elternabend informiert und auch den Opferverein Wendepunkt eingeschaltet", so Lammert. Der betroffene Erzieher wurde bereits entlassen, heißt es.

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/bua/news.de/dpa

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