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Coronavirus-Impfstoff-News: Herzmuskelentzündungen nach Biontech-Impfung! Israel sieht DOCH Zusammenhang

Israel sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen den verstärkt bei Corona-Geimpften aufgetretenen Herzmuskelentzündungen und dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer. So bewertet das Unternehmen die aktuellen Zahlen.

Israel sieht nun doch einen Zusammenhang zwischen den Herzerkrankungen und den Biontech-Impfungen. (Foto) Suche
Israel sieht nun doch einen Zusammenhang zwischen den Herzerkrankungen und den Biontech-Impfungen. Bild: dpa

Bereits Ende April wurde über Herzmuskelentzündungen als eine mögliche Nebenwirkung der Corona-Impfung mit dem Biontech-Impfstoff spekuliert. Damals wurde berichtet, dass sich die Anzahl der Fälle, in denen Menschen nach einer Biontech-Impfung eine Herzmuskelentzündung entwickelt haben, erhöht habe. Demnach seien "Dutzende von Fällen" einer Myokarditis, so der Fachbegriff für eine Herzmuskelentzündung, aufgetreten.

Herzmuskelentzündung nach Corona-Impfung: Biontech-Geimpfte erkranken an Myokarditis

Wenig später erklärte das israelische Gesundheitsministerium aber, dass man die ungewöhnliche Häufung der Erkrankung wegen Corona-Impfung für nicht erwiesen halte. Auch Pharma-Riese Biontech selbst erklärte auf Nachfrage, man sei sich der Beobachtungen in Israel bewusst. Auch das Unternehmen selbst überprüfe mögliche Nebenwirkungen noch immer regelmäßig und gründlich und habe selbst bisher keine höhere Myokarditis-Rate beobachtet. "Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass Myokarditis ein Risiko im Zusammenhang mit der Anwendung des Covid-19-Impfstoffs von Pfizer/Biontech darstellt", so das Unternehmen damals.

Herzmuskelentzündungen nach Biontech-Impfung! Israel sieht DOCH Zusammenhang

Doch jetzt das: Aktuellen Medienberichten zufolge sieht Israel doch einen Zusammenhang zwischen den Myokarditis und der Corona-Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff. Wie unter anderem die "Stuttgarter Zeitung" berichtet,traten unter den mehr als fünf Millionen Corona-Geimpften nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums zwischen Dezember und Mai 275 Fälle von Myokarditis auf. "Eine Untersuchung sei zu dem Ergebnis gekommen, dass es einen möglichen Zusammenhang zwischen der zweiten Dosis und Herzmuskelentzündung bei Männern im Alter zwischen 16 und 30 gebe", heißt es in dem Bericht.

Männer zwischen 16 und 19 häufiger von Myokarditis nach Corona-Impfung betroffen

Vor allem bei den 16- bis 19-Jährigen sei dies sehr viel häufiger vorgekommen. Dessen ungeachtet plant Israel in der kommenden Woche mit der Impfung von 12- bis 15-Jährigen zu beginnen. Die Vorteile der Corona-Impfung würden laut des israelischen Koordinators für die Pandemiebekämpfung, Nachman Asch, weiterhin überwiegen.

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/sba/news.de