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Hundertjähriger Kalender Juni 2021: Unterkühlter Sommer? DAS prophezeit der 100-Jährige Kalender

Der Frühling zeigte sich kalt und nass in Deutschland. Ob sich dieses Wetter im ersten Sommermonat fortsetzen wird? Wie das Wetter im Juni 2021 aussehen könnte, verrät ein Blick in den Hundertjährigen Kalender.

Wie wird das Wetter im ersten Sommermonat? (Foto) Suche
Wie wird das Wetter im ersten Sommermonat? Bild: AdobeStock / Jenny Sturm

Nachdem sich der Frühling eher unterkühlt und nass zeigte, liegen die Hoffnungen nun auf dem ersten Sommermonat. Klettert das Quecksilber endlich dauerhaft in den zweistelligen Bereich? Können wir uns auf einen heißen Sommer mit Sonne satt freuen? Der Hundertjährige Kalender gibt einen ersten Anhaltspunkt, wie das Wetter im Juni im Saturnjahr 2021/22 werden könnte.

Hundertjähriger Kalender im Juni 2021 mit aktueller Wetter-Prognose

Wenn wir der Wetterprognose des 100-jährigen Kalenders glauben können, beginnt der Juni leider ungemütlich. So soll es vom 1. bis zum 3. Juni zunächst rau und kalt sein, bevor es ab dem 4. Juni regnen soll. Vom 6. bis zum 8. Juni soll der Regen dann sogar warm sein. Dann wird es endlich wärmer: Am 9. und 10. Juni dürfen wir uns laut 100-jährigem Kalender auf zwei sehr schöne Tage freuen. Bis zum 15. Juni soll es jedoch "recht schwül" werden. Am 19. und 20. Juni soll es schön warm, aber leider auch feucht werden. Und die Aussichten für den restlichen Monat versprechen auch nicht wirklich durchgehendes Sommerwetter. So soll es pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang (21.06.2021) regnen. Ab dem 26. Juni dürfen wir uns laut Hundertjährigem Kalender aber wieder auf "herrliches Wetter" freuen. Auch der 29. Juni 2021 verspricht "prächtig" zu werden, bevor der Monat am 30.06.2021 trüb zu Ende gehen soll. Wir können nur hoffen, dass der 100-Jährige Kalender nicht recht behält.

So funktioniert der Hundertjährige Kalender nach Mauritius Knauer

Im 17. Jahrhundert verfasste der Abt Mauritius Knauer das Calendarium oeconomicum practicum perpetuum, was wir heute als Hundertjährigen Kalender kennen. Mit dieser Sammlung von Wetterereignissen sollte den Mönchen eine genaue Vorhersage des Wetters ermöglicht werden. Damals allerdings, um die Landwirtschaft zu optimieren.

Sieben Jahre lang führte Knauer präzise Tagebuch und notierte sämtliche Wetterereignisse. Bei seiner Langzeitbeobachtung bezog er sich auf die damalige astronomische Weltanschauung. Die Menschen kannten bereits die Himmelskörper Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus und Merkur. Daher ordnete der Abt jedem von ihnen jeweils die Herrschaft über ein Jahr zu. 2021/22 steht unter der Regentschaft des Saturns.

Wetter-Prognose für ein ganzes Jahr: Wie seriös und glaubwürdig ist der 100-jährige Kalender wirklich?

Auch wenn es der Name vermuten lässt, der Hundertjährige Kalender sagt keineswegs das Wetter für die nächsten 100 Jahre voraus. Manche Einflüsse verhalten sich in einem Jahr nämlich völlig anders als von Knauer beschrieben, daher müssen diese immer berücksichtigt werden. Um das zu können, muss man sich auch mit den Mondphasen auskennen. Die meisten Wetterveränderungen finden meist am zweiten oder dritten Tag nach dem Neu- oder Vollmond statt. Auch Sonnenfinsternisse können angeblich das Wetter in einem Jahr beeinflussen.

Meteorologen halten nicht viel von diesen Wettermythen. Der 100-jährige Kalender sei "reine Scharlatanerie". "Nicht nur, weil das Klima sich bis heute verändert hat, viele Bauernregeln sind einfach nur aus schönen Reimen oder Mythen, aber nicht aus Beobachtungen entstanden", erklärt Meteorologe Hartmut Graßl im Gespräch mit "Focus Online".

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