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Hundertjähriger Kalender 2021: Winter-Horror im März? DIESES Wetter prophezeit der 100-jährige Kalender

Der Frühling stattete Deutschland bereits im Februar einen Besuch ab. Ob sich dieses Wetter auch im März fortsetzen wird oder ob der Winter noch einmal zurückkehrt, ist fraglich. Wie das Wetter im März 2021 aussehen könnte, verrät ein Blick in den Hundertjährigen Kalender.

Wie wird das Wetter im ersten Frühlingsmonat? (Foto) Suche
Wie wird das Wetter im ersten Frühlingsmonat? Bild: AdobeStock / nataba

Am 1. März beginnt der Frühling. Die ersten warmen Sonnentage durfte Deutschland bereits im Vormonat genießen. Setzen sich die milden Temperaturen nun endgültig durch? Oder kehrt der Winter noch einmal zurück? Der Hundertjährige Kalender gibt einen ersten Anhaltspunkt, wie das Wetter im März im Mondjahr 2020/21 werden könnte.

Hundertjähriger Kalender im März 2021 mit aktueller Wetter-Prognose

Wenn wir der Wetterprognose des 100-jährigen Kalenders glauben können, beginnt der März mit rauem, windigem und ziemlich kaltem Wetter. Am 6. März 2021 soll es dann ab dem Nachmittag sommerlich warm werden. Das schöne Wetter soll bis zum 9. März anhalten. Laut Hundertjährigem Kalender soll am 10.03.2021 kalter Regen fallen, bevor es bis zum 16. März wieder "schöne Tage" geben soll. Vom 17. bis zum 24. droht bittere Kälte. Morgens soll es Frost geben. Danach folgen zwei wechselhafte Tage. Bei dem sich warme Witterung mit Frost abwechseln sollen. Ab dem 26. März soll es täglich kälter werden. Ab dem 29. soll es sogar schneien. Wir dürfen gespannt sein, ob der Hundertjährige Kalender mit seiner Wettervorhersage für März 2021 Recht behält.

So funktioniert der Hundertjährige Kalender nach Abt Mauritius Knauer

Was wir heute als Hundertjährigen Kalender kennen, fand seinen Ursprung bereits im 17. Jahrhundert. Vor mehreren Hundert Jahren verfasste Abt Mauritius Knauer das Calendarium oeconomicum practicum perpetuum. Diese Sammlung von Wetterereignissen sollte den Mönchen eine genaue Vorhersage des Wetters ermöglichen. Damals allerdings, um die Landwirtschaft zu optimieren.

Sieben Jahre lang führte Knauer präzise Tagebuch und notierte sämtliche Wetterereignisse. Bei seiner Langzeitbeobachtung bezog er sich auf die damalige astronomische Weltanschauung. Die Menschen kannten bereits die Himmelskörper Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus und Merkur. Daher ordnete der Abt jedem von ihnen jeweils die Herrschaft über ein Jahr zu. 2020/21 steht unter der Regentschaft des Mondes.

Wettervorhersage für ein ganzes Jahr: Wie seriös und glaubwürdig ist der 100-jährige Kalender?

Auch wenn es der Name vermuten lässt, der Hundertjährige Kalender sagt keineswegs das Wetter für die nächsten 100 Jahre voraus. Manche Einflüsse verhalten sich in einem Jahr nämlich völlig anders als von Knauer beschrieben, daher müssen diese immer berücksichtigt werden. Um das zu können, muss man sich auch mit den Mondphasen auskennen. Die meisten Wetterveränderungen finden meist am zweiten oder dritten Tag nach dem Neu- oder Vollmond statt. Auch Sonnenfinsternisse können angeblich das Wetter in einem Jahr beeinflussen.

Meteorologen halten nicht viel von diesen Wettermythen. Der 100-jährige Kalender sei "reine Scharlatanerie". "Nicht nur, weil das Klima sich bis heute verändert hat, viele Bauernregeln sind einfach nur aus schönen Reimen oder Mythen, aber nicht aus Beobachtungen entstanden", erklärt Meteorologe Hartmut Graßl im Gespräch mit "Focus Online".

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/sba/news.de

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