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Tödlicher Streit im US-Straßenverkehr: Wegen Stinkefinger! Mann erschießt Sohn (6) von Autofahrerin

Weil eine Frau ihm im Straßenverkehr einen Stinkefinger zeigte, rastete ein Autofahrer in den USA aus. Er schoss auf den fahrenden Wagen der Frau, doch statt der Fahrerin traf er ihren Sohn (6). Das Kind erlag seinen Verletzungen.

Weil ihm eine Frau im Straßenverkehr den Stinkefinger zeigte, verlor ein Mann in den USA die Nerven und feuerte auf ihr fahrendes Auto. Er traf ihren Sohn (6). (Foto) Suche
Weil ihm eine Frau im Straßenverkehr den Stinkefinger zeigte, verlor ein Mann in den USA die Nerven und feuerte auf ihr fahrendes Auto. Er traf ihren Sohn (6). Bild: (Symbolbild) Natallia/AdobeStock

Grauenvolle Szenen spielten sich in der US-amerikanischen Stadt Orange vor zwei Wochen ab. Ein Mann nahm einer Autofahrerin auf einer mehrspurigen Straße die Vorfahrt, diese zeigte ihm daraufhin den Stinkefinger. Dann ging alles ganz schnell.

Sechsjähriger Junge stirbt nach Schüssen auf fahrendes Auto

Ein Sechsjähriger ist nach Schüssen auf das fahrende Auto seiner Mutter auf einer Schnellstraße in der US-Stadt Orange gestorben. Der mutmaßliche Schütze sei unmittelbar nach der Tat am Freitagmorgen auf dem Freeway 55 in seinem Fahrzeug geflohen, teilte die kalifornische Autobahnpolizei mit. Die genauen Hintergründe seien noch nicht bekannt.

Schütze bekam Wutanfall nach Stinkefinker im Straßenverkehr

Auslöser sei ein "als nicht sicher empfundener" Fahrbahnwechsel gewesen. Wie die britische "The Sun" berichtet, habe die Frau dem Mann einen Stinkefinger gezeigt, nachdem dieser ihr auf einer mehrspurigen Straße die Vorfahrt nahm. Der Fahrer rastete aus und feuerte mit seiner Schusswaffe mehrere Schüsse auf den Wagen der Frau ab.

Junge im Kindersitz von tödlichen Kugeln getroffen

Der Junge saß demnach in einem Kindersitz, als er getroffen wurde. Es sei noch unklar, wie viele Schüsse gefallen seien, hieß es weiter.Gegenüber der "Sun" schilderte die Schwester des Jungen weinend,  wie ihre Mutter "ihren kleinen Jungen festhielt, als er starb" und dass "sie deshalb gerade sehr verstört" sei. "Er sagte: 'Mama, mein Bauch tut weh', also ging sie und hob ihn auf und er blutete sie voll", so die Schwester schluchzend. Rettungskräfte brachten den Sechsjährigen in ein Krankenhaus, wo er später für tot erklärt wurde. Die Polizei bat mögliche Augenzeugen um weitere Hinweise.

Kind in fahrendem Auto in USA erschossen - Verdächtige festgenommen

Zwei Wochen nach der Tragödie wurden nun zwei Verdächtige festgenommen. Ein 24-Jähriger und eine 23-Jährige seien am Sonntag (Ortszeit) in der rund 13 Kilometer südwestlich gelegenen Stadt Costa Mesa in Gewahrsam genommen worden, teilte die kalifornische Autobahnpolizei mit. Es werde erwartet, dass sie des Mordes angeklagt werden.

Nach dem Vorfall war die für Informationen ausgesetzte Belohnung Berichten zufolge dank vieler Spenden auf 500.000 US-Dollar angewachsen. Die Polizei dankte der Bevölkerung für die "unbeschreibliche Welle der Anteilnahme und Hunderte von Hinweisen", die den Ermittlern halfen, die Verdächtigen zu finden. Angaben dazu, wie die beiden ausfindig gemacht wurden, gab es zunächst nicht.

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/news.de/dpa