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Havanna-Syndrom: Mysteriöse Krankheit bei mehr als 130 Menschen nachgewiesen

Immer mehr Menschen scheinen an dem mysteriösen Havanna-Syndrom zu erkranken. Untersuchungen zufolge sollen bereits mehr als 130 Personen an den Symptomen der rätselhaften Krankheit zu leiden, die vermutlich durch bestimmte Frequenzwellen ausgelöst wird.

Das rätselhafte Havanna-Syndrom wurde mittlerweile bei mehr als 130 Menschen festgestellt. (Foto) Suche
Das rätselhafte Havanna-Syndrom wurde mittlerweile bei mehr als 130 Menschen festgestellt. Bild: (Symbolbild) TheVisualsYouNeed/AdobeStock

Eine Untersuchung zum mysteriösen Havanna-Syndrom hat die Krankheit bei mehr als 130 US-Amerikanern nachgewiesen, darunter vor allem Spione, Beamte und Diplomaten. Das berichtet die britische "The Sun" unter Berufung auf die "New York Times".

Radioaktive Frequenzen und Schallwellen

Beim Havanna-Syndrom werden Betroffene vermutlich radioaktiven Frequenzen ausgesetzt. Diese Angriffe durch Frequenzen und Schallwellen fanden laut einem Bericht der "New York Times" sowohl auf US-amerikanischem Gebiet als auch in Überseegebieten statt.

"Derzeit liegen uns keine endgültigen Informationen über die Ursache dieser Vorfälle vor, und es ist verfrüht und unverantwortlich, zu spekulieren", erklärte Amanda Schoch, die Sprecherin des Direktors des Nationalen Nachrichtendienstes (National Intelligence), gegenüber der "New York Times".

Havanna-Syndrom erstmals 2016 in Kuba entdeckt

Das sogenannteHavanna-Syndrom wurde zum ersten Mal 2016 in der kubanischen Hauptstadt Havanna festgestellt, nachdem mehrere US-amerikanische Diplomatenund nachrichtendienstliche Mitarbeiter über plötzliche, akute Symptome klagten. Untersuchungen fanden heraus, dass die Symptome die Auswirkungen "zielgerichteterMikrowellenenergie" seien.

Die Nationalen Akademien der Wissenschaften erklärten unter Berufung auf medizinische Untersuchungen, dass bestimmte Pulsfrequenzen als Art Waffe ausgestrahlt wurden, die bei den Betroffenen schwere Gehirnprobleme und körperliche Beschwerden einschließlich Lähmungen hervorriefen. Besonders viele Fälle des Havanna-Syndroms wurden aus Kuba und China gemeldet.

Doch Angestellte des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums verdächtigen auch den russischen Geheimdienst (GRU), etwas mit den zielgerichteten Frequenzattacken zu tun zu haben. Russland bestritt jedoch jegliche Beteiligung an den "Schallangriffen", die bei Opfern für ständiges Ohrensummen sorgten.

Neue Fälle von Havanna-Syndrom sind dazugekommen

Seit Ende letzten Jahres sind neue Fälle des Havanna-Syndroms hinzugekommen. So sollen drei CIA-Beamte, die in Übersee stationiert waren, plötzlich von den Symptomen übermannt worden seien, darunter von dem Summen im Kopf, Übelkeit und Schwindel. Ähnliches berichtete auch ein Militäroffizier, der mit seinem zweijährigen Sohn im Auto unterwegs war. Als er auf eine Kreuzung zufuhr, überkamen ihn plötzlich Übelkeit und Kopfschmerzen. Sein Kind auf der Rückbank begann zum gleichen Zeitpunkt herzzerreißend zu schluchzen. Sobald der Beamte von der Kreuzung wegfuhr, ließen sowohl seine Symptome als auch die Schreie seines Kindes nach, so die "New York Times".

Havanna-Syndrom-Fälle in US-Hauptstadt Washington D.C.

Sogar in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington, D.C. wurden Vorfälle gemeldet. Demnach wurde ein Beamter des Nationalen Sicherheitsrates im November letzten Jahres von den gleichen Symptomen erfasst, als er sich auf der "Ellipse", einem ovalen Rasen an der Südseite des Weißen Hauses, aufhielt. Das berichtete CNN. 

Nationale Sicherheitsrat der USA und CIA untersuchen Urheber des Havanna-Syndroms 

Der Nationale Sicherheitsrat sammelt alle diesbezüglichen Informationen, um festzustellen, ob es mehr nicht gemeldete Vorfälle gibt, die dem gleichen Muster entsprechen. "Wir nutzen die Ressourcen der US-Regierung, um dem auf den Grund zu gehen", erklärte Emily Horne, eine Sprecherin des Sicherheitsrates, gegenüber der Times. Darüber hinaus ist eine CIA-Einheit damit betraut worden, herauszufinden, wer für die Angriffe verantwortlich ist und wie sie durchgeführt werden.

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