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Coronavirus-Mutation: Studie zeigt: Veränderte Symptome bei Virus-Mutante B.1.1.7.!

Unterscheiden sich die Symptome bei der in Großbritannien entdeckten Coronavirus-Variante von denen der bisher vorherrschenden? Laut einer britischen Studie gibt es tatsächlich leichte Unterschiede. Auf welche Symptome Sie jetzt genau achten sollten, erfahren Sie hier.

Eine Studie hat die Symptome der britischen Virus-Mutation untersucht. (Foto) Suche
Eine Studie hat die Symptome der britischen Virus-Mutation untersucht. Bild: dpa

Die britische Coronavirus-Mutation stellt die Forscher vor eine neue Herausforderung. Um das Virus möglichst schnell einzudämmen, müssen die Virologen die neue Virus-Variante zunächst besser kennenlernen. Nun gibt es neue Erkenntnisse hinsichtlich der Symptome, die die Corona-Mutante B.1.1.7. auslösen kann.

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Häufiger Husten, selten Geruchsverlust: Corona-Mutation löst offenbar andere Symptome aus

Einer Studie der britischen Statistikbehörde ONS (Office for National Statistics) zufolge sind die Symptome bei der zuerst in Großbritannien entdeckten Coronavirus-Variante leicht anders als bei der bislang vorherrschenden. Husten, Müdigkeit, Gliederschmerzen und Halsschmerzen treten demnach etwas häufiger auf. Der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns hingegen etwas seltener. Keinen Unterschied gibt es demnach bei der Häufigkeit von Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Durchfall oder Erbrechen. Befragt wurden 6000 zufällig ermittelte Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Britische Corona-Mutation ansteckender als ursprüngliche Corona-Variante

Bei Viren treten stetig zufällige Veränderungen im Erbgut auf, Mutationen genannt. Manche verschaffen dem Erreger Vorteile - etwa, indem sie ihn leichter übertragbar machen. Die in Großbritannien aufgetretene Variante B.1.1.7 ist nach Ansicht britischer Experten 30 bis 70 Prozent leichter übertragbar als die bislang vorherrschende. Hinweise, dass sie auch häufiger zu tödlichen Verläufen von Covid-19 führen könnte, beruhen bislang nur auf einer sehr unsicheren Datenlage, wie Experten betonen.

Als sicher gilt jedoch: Die Tatsache, dass vor allem Husten zu den Symptomen der britischen Corona-Mutation zählt, könnte dazu führen, dass die Erkrankung noch häufiger als harmlose Erkältung wahrgenommen werden könnte. Dies wiederum wäre ein fataler Fehler, der zu weiteren Neuinfektionen mit der Coronavirus-Mutation führen könnte.

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/news.de/dpa

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