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Brutaler Doppelmord in Bozen: Psychisch krank? Sohn erstickt Eltern und entsorgt Leichen im Fluss

In der norditalienischen Stadt Bozen hat sich ein tragisches Familiendrama ereignet. Ein Sohn soll seine Eltern erstickt und die Leichen in einem Fluss entsorgt haben. Die Polizei fragt sich, ob er wusste, was er tat oder psychisch krank ist.

Ein Sohn hat in Bozen seine Eltern getötet. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Ein Sohn hat in Bozen seine Eltern getötet. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/ aradaphotography

Was treibt einen Sohn dazu seine Eltern umzubringen? das fragt sich auch die Staatsanwaltschaft, die in dem Fall ermittelt. Wie das Nachrichtenportal "Südtirol Online berichtete" soll Benno N. (30) seine ElternLaura P. (†68) und Peter N. (†63) am 4. Januar in Bozen, Norditalien getötet haben. 

Doppelmord in Bozen: Sohn tötet Eltern, weil er nicht Gassi gehen wollte

Laut dem Medienbericht hatte sich Benno N. mit seinem Vater gestritten, weil er nicht aufstehen wollte, um mit dem Hund Gassi zu gehen. Dann rastete Benno N. aus und tötete zuerst seinen Vater und dann seine Mutter. Die Leichen warf er später in einen Fluss. Nachdem Ende die Leiche seiner Mutter gefunden wurde, geriet er in Verdacht seine Eltern umgebracht zu haben. Am Hals fanden die Ermittler Spuren die daraufhin deuten, dass der 30-Jährige  Laura P. erstickte. Die Polizei nahm ihn fest und er sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Von seinem Vater fehlt noch immer jede Spur. Die Polizei konnte aber Blutspuren an einer Brücke sichern. Ihm wird der Doppelmord und die Beseitigung der Leichen zur Last gelegt. Die Untersuchungen in dem schrecklichen Fall laufen weiter.

Benno N. erstickte Eltern mit Kletterseil und warf Leichen in Fluss

Aufgrund der Beweise legte er schließlich ein Geständnis ab. Er erzählte, dass sein Vater ihn einen "Versager" nannte, weil er nicht mit dem Hund rausgehen wollte. Dann habe er sich beschwert, weil sein Sohn nie im Haushalt half. Dann forderte der Vater von seinem Sohn, entweder er zahle ein Kostgeld von 700 Euro, übernehme ein Drittel der Miete oder ziehe aus. Dann sagte er noch zu Benno N., dass seine Schwester die Wohnung in Deutschland behalten wird. Das reichte dem Sohn.

"Ich nahm mein Kletterseil und warf mich im Flur auf ihn. Wir fielen beide zu Boden. Ich erinnere mich, dass ich es sehr fest gedrückt habe", sagte Benno N. aus. Bald kam die Mutter von der Arbeit nach Hause zurück. Benno N. nahm wieder das Seil auf, um auch sie zu töten. "Ich habe mich nicht einmal von ihr verabschiedet", sagte er den Ermittlern im Verhör. Nach dem Mord und der Entsorgung der Leichen kehrte er in sein Elternhaus zurück und legte sich in seinem Zimmer schlafen.

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Ist der Mörder psychisch krank?

Jetzt fragen sich die Ermittler ob Benno N. ein eiskalter Elternmörder oder psychisch krank ist. Gutachter überprüfen aktuell, ob er zurechnungsfähig war. Denn 2020 wurde bei ihm Schizophrenie diagnostiziert, nachdem er seine Ex-Freundin die Kreditkarte geklaut hat und einen Raubüberfall inszenierte. Er sollte in Bozen eigentlich zum Therapeuten gehen, aber die Corona-Pandemie machte das nicht möglich. 

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