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Missbrauchs-Drama: Vater (45) postet Vergewaltigung seiner Tochter (4) auf Facebook

Ein Mann aus Koblenz (45) wurde wegen Missbrauchs an seiner vierjährigen Tochter angeklagt. Überführt worden war der Familienvater vom sozialen Netzwerk-Giganten Facebook, nachdem er Fotos der Vergewaltigung gepostet hatte.

Ein Mann aus Rheinland-Pfalz vergewaltigte seine Tochter (4) und plante den Missbrauch eines Babys (17 Monate). (Foto) Suche
Ein Mann aus Rheinland-Pfalz vergewaltigte seine Tochter (4) und plante den Missbrauch eines Babys (17 Monate). Bild: (Symbolbild) kozorog/AdobeStock

Ein Mann (45) aus Rheinland-Pfalz wurde des Missbrauchs an seiner Tochter (4) überführt, nachdem er auf "Facebook" Fotos von der Tat gepostet hatte. Doch auch nach der Überführung lebte er seine pädophilen Neigungen weiter aus. Das berichtet die "Bild"-Zeitung am Dienstag.

Facebook meldete Missbrauch den Behörden

Das soziale Netzwerk "Facebook" trug maßgeblich zur Aufklärung eines Missbrauchsfalls bei. Ein Mann aus Rheinland-Pfalz hatte auf seiner "Facebook"-Chronik mehrere Fotos vom Missbrauch eines vierjährigen Mädchens gepostet. "Facebook" meldete die Vorfälle dem „National Center For Missing and Exploited Children" (Zentrum für vermisste und missbrauchte Kinder, NCMEC) wegen Verdachts auf kinderpornografischen Content.

Kinder wurden ihm weggenommen - Mann blieb auf freiem Fuß

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, wurden die Berichte an die Landeszentralstelle für Cyberkriminalität(LZC) weitergegeben. Die Staatsanwaltschaft Koblenz begann unverzüglich mit der Ermittlung, in deren Rahmen auch eine Hausdurchsuchung angeordnet wurde, die im Juli 2019 stattfand. Diese erhärtete den Verdacht, dass es sich bei den auf Facebook geposteten Inhalten um selbst aufgenommene Bilder des Vaters beim Missbrauch seiner 4-jährigen Tochter handelt. Das Mädchen und ihr 10-jähriger Bruder wurden dem Vater weggenommen und in Obhut des Jugendamts gebracht.

Mann suchte nach neuen Kindern für sexuellen Missbrauch

Nur ein paar Monate später fiel der 45-Jähriger der Polizei erneut auf, diesmal im Rahmen von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln. Wie "Bild" berichtet, erkundigte sich der Mann im Dezember 2019 in kinderpornografischen WhatsApp-Chats nach Menschen, die ihm ihre Kinder für Sex zur Verfügung stellen sollten. Laut "Bild" war er sogar fündig geworden: Er verabredete sich mit einer 54-Jährigen, die ihre 17 Monate alte Enkelin zum sexuellen Missbrauch darbieten wollte. Am 16. Dezember wurde der Mann festgenommen.

Kinderpornografie und Missbrauch: Pädophiler sitzt in Untersuchungshaft

Der Kinderschänder sitzt in Untersuchungshaft. Neben dem sexuellen Missbrauch seiner Tochter werden ihm die Verabredung zu einem Verbrechen sowie Besitz, Beschaffung und Drittbesitzbeschaffung kinderpornografischer Schriften in insgesamt fast 800 Fällen zur Last gelegt.

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/bua/news.de

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