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Wetter aktuell im Dezember 2019 : Kälte-Peitsche an Weihnachten? Massiver Temperatur-Sturz angekündigt

Jahr für Jahr die gleiche Frage: Dürfen wir uns über weiße Weihnachten freuen? Aktuelle Prognosen machen Hoffnung. Ein Kälteeinbruch aus Osten könnte den erhofften Schnee bringen. Das verrät die aktuelle Wettervorhersage für Deutschland.

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Dürfen wir uns in diesem Jahr über weiße Weihnachten freuen? Bild: AdobeStock/ Lilya

Langsam aber sicher hält der Winter Einzug in Deutschland. Während die Temperaturen sich rund um den Gefrierpunkt eingependelt haben, bleibt der von vielen Deutschen erhoffte Schnee bisher noch in weiten Teilen Deutschlands aus. Zwar kam es in höheren Lagen bereits mehrfach zu Schneefall, doch im Flachland wartet man noch immer vergeblich auf die ersten Flocken.

Wetter im Dezember 2019 aktuell: Kälteeinbruch an Weihnachten?

Doch das könnte sich schon in der zweiten Dezember-Hälfte ändern. Wie die Experten von "weather.com" aktuell prognostizieren, stehen die Zeichen gut, dass uns in diesem Jahr tatsächlich kalte und weiße Weihnachten vergönnt sein könnten. Ein Kälteeinbruch aus Osten könnte die Temperaturen in den Keller stürzen lassen und der Republik Schneefall zum Fest der Liebe bescheren.

Weihnachts-Wetter 2019: Prognosen sagen Wintereinbruch Ende Dezember voraus

Während es laut "weather.com" in den kommenden zwei Wochen noch stürmisch bis mild wird, ändert sich dies ab dem 18. Dezember 2019 schlagartig. Laut europäischen Klimamodell kommt es zu einer deutlichen Abkühlung in Mitteleuropa. Gegen Ende Dezember sollen die Temperaturen demnach unter den Monatsdurchschnitt fallen, was einen massiven Wintereinbruch an Weihnachten zur Folge hätte.

Kälte-Peitsche aus Osten durch Stratosphärenwinde - Winter in Deutschland

Maßgeblich beteiligt an einem solchen Temperatursturz wäre der sogenannte Polarwirbel, der aktuell wohl bekannteste Stratosphärenwind. Denn ein Kälteeinbruch aus Osten ist nur möglich, wenn die momentan erstarkenden Westwinde abschwächen. Hier kommt der Polarwirbel ins Spiel. Dieser weht um den Nordpol herum und hält die Kälte dort fest. Seine Gegenspieler sind die Äquatorwinde, die sich, anders als der Polarwirbel, alle 12 bis 14 Monate komplett umkehren. Im Moment weht der Äquatorwind aus Westen, also im Einklang mit dem Polarwirbel. Da wir uns aber im 13. Monat der Westwinde befinden, könnte der Wind bald drehen und einen Wintereinbruch in Asien, Amerika und bei uns in Europa begünstigen.

Hoch "Sarena" sorgt für milde Temperaturen in Deutschland

Bis es soweit ist, sorgt aktuell das Hoch "Sarena" für nebeliges und trübes Wetter in Deutschland. Die Temperaturen klettern nur selten über den Gefrierpunkt hinaus. In der Höhe jedoch strömt laut Dominik Jung von "Wetter.net" immer mehr warme Luft nach Deutschland, so dass es in den höheren Lagen, etwa in 1.500 Meter Höhe, in den kommenden Tagen noch einmal richtig mild wird. Auf das aktuelle Hochdruckwetter folgt schließlich ab dem 2. Advent Sturm und Regen.

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/rut/news.de

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