Polizei-News Kassel, 24.11.25: Mitbewohner mit Messer angegriffen und verletzt - 31-Jähriger in Untersuchungshaft

Die Polizei informiert über ein aktuelles Gewaltdelikt in Kassel. Was ist heute passiert?

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Die Polizei meldete einen Mord (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei meldete einen Mord (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des

Am gestrigen Sonntagmorgen wurde ein 30-jähriger Mann im Kasseler Stadtteil Rothenditmold von seinem Mitbewohner mit einem Messer angegriffen und durch einen Stich im Bereich des Halses schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Tatverdächtige, ein 31 Jahre alter Mann, konnte unmittelbar nach der Tat festgenommen werden und befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen befanden sich die beiden Männer, bei denen es sich um somalische Staatsangehörige handelt, zusammen mit einem weiteren Mitbewohner in einem Zimmer der gemeinsamen Wohnung in der Wolfhager Straße und hatten zuvor gemeinsam Alkohol getrunken. Ersten Zeugenaussagen zufolge hat der 31-Jährige dann gegen 7:20 Uhr aus noch ungeklärten Gründen seinen Mitbewohner angegriffen und mit dem Messer hinter dem Ohr verletzt. Er konnte anschließend durch eine Streife des Polizeireviers Nord auf der Straße vor dem Haus widerstandslos festgenommen werden. Der verletzte 30-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort behandelt, der Zeuge konnte die Wohnung unverletzt verlassen. Auf dem Polizeirevier wurde bei dem 31-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt, da er offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Anschließend wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung anordnete. Die weiteren Ermittlungen des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei, insbesondere hinsichtlich des Grundes für den Angriff, dauern an.

Daniel Kalus-Nitzbon, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021

Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Nordhessen vom 24.11.2025 gegen 13:32 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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