Polizei-News Hannover, 18.08.25: Lebensgefährlicher Eingriff eines Jugendlichen zwingt Metronom zu Zwangsbremsung

Ein Verkehrsunfall wurde aktuell von der Polizei in Hannover gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

Einbeck. Ein Jugendlicher (16) hat gestern Abend, kurz vor 21:30 Uhr, im Bahnhof Einbeck-Salzderhelden einen Zug durch eine lebensgefährliche Aktion zum Stehen gebracht. Als ob nichts geschehen war, stieg er danach ein und fuhr mit einem Fahrschein einer anderen Person nach Göttingen. Dort nahm ihn die Bundespolizei in Empfang.

Um den einfahrenden Zug noch rechtzeitig zu erreichen, nahm der leichtsinnige Jugendliche verbotenerweise den Weg über die Gleise und zwang den Triebfahrzeugführer des Regionalexpresses zu einer Zwangsbremsung, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt war der Zug noch mit einer Geschwindigkeit von circa 70 Km/h unterwegs. Am Bahnsteig wartete er dann auf den besagten Zug, der durch die Schnellbremsung eine Verspätung von 5 Minuten erhielt und stieg ein. Doch damit nicht genug. Bei der Fahrscheinkontrolle zeigte er dem Zugpersonal ein Deutschland-Ticket vor, welches ihm nicht gehörte. Das Zugpersonal informierte die Bundespolizei in Göttingen über die Vorkommnisse. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen den 16-Jährigen daraufhin im Bahnhof Göttingen in Empfang. Dort machte er zunächst noch falsche Angaben zu seinen Personaldaten.

Nachdem die Beamten die Mutter kontaktierten, leiteten sie Strafanzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Betrugs sowie eine Ordnungswidrigkeit wegen falscher Namensangabe gegen den Jugendlichen ein. Danach durfte er die Wache mit seiner Mutter wieder verlassen.

Die Bundespolizei warnt: Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden oftmals unterschätzt. Unfallursachen

sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf

Eisenbahnanlagen.

Daher beachten Sie folgendes:

  • Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo

    sich Züge bewegen.

  • Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die

    dafür offiziell vorgesehen sind!

  • Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der

    Bahnsteigkante auf! Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden

    markiert den sicheren Abstand zur Bahnsteigkante. Übertreten Sie

    die Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug gehalten hat .

    bis zu 230 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog

    können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände

    in Bewegung geraten.

  • können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen

    Bremsweg.

  • nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug -

    selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche

    Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!

  • fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein

    Gleis in beide Richtungen befahren.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter www.bundespolizei.de/sicher-im-alltag und

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Hannover.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Hannover vom 18.08.2025 gegen 12:42 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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