Polizei-News Mözen, 13.08.25: Vermisste Person im Mözener See
Ein Feuerwehreinsatz wurde aktuell von der Polizei in Mözen gemeldet. Was ist bisher bekannt?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Am gestrigen Dienstagabend, dem 12.08.2025 gegen 18 Uhr wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn auf dem Mözener See eine Person in Notlage gemeldet und sofort Großalarm für die Einsatzkräfte mit dem Einsatzstichwort "TH Wasser Y" (Technische Hilfeleistung auf dem Wasser, Menschenleben in Gefahr) ausgelöst.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort schilderten die Notrufteilnehmer, dass eine Frau mit einem Stand-Up-Paddle-Board auf dem See gesehen wurde, im Verlauf noch am Board war und anschließend im Wasser verschwand. Eine schwimmerische Rettung war durch die Ersthelfer aufgrund der Entfernung nicht möglich.
Mit den mitalarmierten Schlauchbooten (RTB 1) der Freiwilligen Feuerwehren aus Wittenborn, Wahlstedt und Bad Segeberg sowie Rettungsschwimmern wurde mit der Suche von der Wittenborner Seite sowie der Mözener Seite des Sees begonnen. Diese Suche wurde im weiteren Einsatzverlauf durch ein Sonarboot der DRK-Wasserwacht unterstützt.
Zeitgleich wurde der Uferbereich fußläufig durch mehrere Trupps abgelaufen.
Die eingetroffene Sondereinheit "Feuerwehrtaucher" der Berufsfeuerwehr Lübeck sowie ein weiteres Sonargerät unterstützten die Suche.
Zusätzlich wurde der Gerätewagen Wasserrettung mit einem weiteren Sonarboot der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Ortsgruppe Elmshorn hinzugezogen.
Aufgrund der mittlerweile verstrichenen Zeit seit der letzten Sichtung und den damit verbundenen geringen Überlebenschancen wurde die Arbeitsweise um 20 Uhr von einem Rettungseinsatz, auf einen Bergungseinsatz gewechselt und erste Kräfte aus dem Einsatz entlassen.
Durch den "BRH" (Bundesverband Rettungshunde e. V.) wurde der Labrador Retriever "Fiete" sowie die Flat Coated Retriever Dame "Minnie" in die Suche eingebunden. Dabei handelt es sich um speziell für die Wasserortung ausgebildete Rettungshunde.
Trotz der heranschreitenden Dunkelheit wurde die Suche fortgesetzt und in Zusammenarbeit zwischen den drei Sonarbooten konnten mehrere Verdachtspunkte unter Wasser lokalisiert werden. Diese Punkte wurden anschließend durch die Rettungshunde abgesucht. Anhand dieser Vorgehensweise konnte ein gewisser Suchradius festgelegt werden. Im Tauchgang wurden diese Punkte erfolglos abgesucht.
Um 23 Uhr wurde die Suche nach fünf Stunden erfolglos beendet.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
In der Spitze waren 75 Einsatzkräfte sowie zwei Rettungshunde aus dem Haupt- und Ehrenamt aus verschiedenen Organisationen an der Suche beteiligt.
Berufsfeuerwehr Lübeck:
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein: Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Notarzt, drei Rettungswagen
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft: OV Norderstedt, OV Elmshorn
Deutsches-Rotes-Kreuz: Wasserwacht OV
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Kreisfeuerwehrverband Segeberg vom 13.08.2025 gegen 10:24 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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