Polizeifahndung Bad Kreuznach, 24.07.25: Raubüberfall auf Juwelier in Bad Kreuznach aus dem Jahre 2013 - Festnahme

Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall in Bad Kreuznach. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Bernd Weißbrod

Am Montag, 19.08.2013 um 16:50 Uhr, kam es in dem in der Innenstadt

von Bad Kreuznach gelegenen Juweliergeschäft Giesler zu einem

versuchten schweren Raub durch drei bislang nicht identifizierte

männliche Täter.

Nach Passieren der Sicherheitsschleuse bedrohte der erste unmaskierte

Täter den Geschäftsinhaber mit einer Schusswaffe. Die beiden

weiteren, ebenfalls unmaskierten, Täter konnten dadurch den

Verkaufsraum betreten. Anschließend kam es zu einem Schusswechsel mit

dem hinzukommenden Sicherheitsmann. Die Täter flüchteten daraufhin

zunächst zu Fuß und anschließend mit einem in der Nähe abgestellten

Fluchtfahrzeug. Auf der Flucht verursachten sie einen Verkehrsunfall

und begingen hierbei Fahrerflucht. Das Fluchtfahrzeug konnte im

weiteren Verlauf durch polizeiliche Kräfte aufgefunden und

sichergestellt werden.

Das Verfahren wurde als schwerer Raub durch die KI Bad Kreuznach

geführt. Die drei Tatverdächtigen konnten nicht identifiziert werden,

allerdings zwei Hintermänner. 2017 kam es dazu beim

Raub).

Da sich erst bei der Gerichtsverhandlung konkrete Hinweise auf einen

Schusswaffengebrauch des Täters in Richtung des Wachmanns ergeben

haben, wurde der Fall ab diesem Zeitpunkt als versuchtes

Tötungsdelikt durch das Kommissariat 11 der Kriminaldirektion Mainz

bearbeitet.

Am Tatort und im Fluchtfahrzeug wurden verschiedene DNA-Profile

gesichert. Ende 2024 erfolgte dann nach über 11 Jahren ein

DNA-Treffer eines neu eingestellten DNA-Profils in Österreich.

Ermittlungen ergaben, dass es sich dabei tatsächlich um den Schützen

handelte. Daraufhin wurde durch die Staatsanwaltschaft

erlassen. Der Beschuldigte konnte aufgrund der Fahndung im Mai 2025

in Österreich festgenommen werden.

Der Beschuldigte räumte die Tat vor dem österreichischen

Ermittlungsrichter ein, bestritt jedoch eine Tötungsabsicht.

Am 18.06.2025 wurde der Beschuldigte an die deutsche Polizei

übergeben und der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichtes Bad

Kreuznach vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl

aufgrund des versuchten Mordes in Tateinheit mit versuchtem besonders

schwerem Raub.

Die Fahndung läuft weiterhin nach den zwei Mittätern.

Die Polizei Bittet um Mithilfe. Anbei der Link:

https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/oeffentlichkeitsfahndung-nach-schwerer-raub-auf-juwelier-in-bad-kreuznach

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Mainz vom 24.07.2025 gegen 09:54 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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