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Blaulichtreport für Birkenfeld/Idar-Oberstein/Baumholder, 23.04.2024: Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte

Verkehrsunfall in Birkenfeld/Idar-Oberstein/Baumholder aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizeidirektion Trier.

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte

Birkenfeld/Idar-Oberstein/Baumholder (ots) -

Aktuell gehen im Zuständigkeitsbereich der Kriminalinspektion Idar-Oberstein wieder vermehrt Hinweise über sogenannte Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte ein. Die sogenannten "Schockanrufer" sind Personen, die am Telefon die Notlage eines Familienmitglieds vorgaukeln, für das sie in der Folge unter verschiedenen Vorwänden einen hohen Geldbetrag fordern. Geschildert wird zum Beispiel, dass ein naher Angehöriger in einen schweren Unfall, mit tödlichem Ausgang, verwickelt gewesen sei und nun sogar Haft drohe. Zur Vermeidung einer Inhaftierung wird von den Angerufenen meist ein Geldbetrag für eine angebliche Kaution oder Entschädigung des Unfallgegners etc. gefordert.

Bei den hier bekanntgewordenen Fällen meldete sich zunächst eine weibliche oder männliche Person mit weinerlicher, kaum verständlicher Stimme und gibt vor einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Das Gespräch wird sodann an einen angeblichen Polizeibeamten, Rechtsanwalt oder Staatsanwalt etc. übergeben, welcher zunächst die Personalien des Angerufenen sowie des angeblich in der Verkehrsunfall verwickelten Angehörigen erfragt. Hiernach teilt dieser mit, dass der vermeintliche Angehörige (Tochter, Sohn, Ehefrau etc.) in einen schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verwickelt gewesen sei und nun eine Haftstrafe drohe. Diese könne durch Zahlung einer Kaution abgewendet werden.

Von den Angerufenen wird absolute Verschwiegenheit eingefordert und zeitlicher Druck bezüglich der Zahlung aufgebaut, um eine mögliche Kontaktaufnahme mit Angehörigen oder der Polizei zu verhindern. In der Folge werden die Besitzverhältnisse der Angerufenen abgefragt. Hierbei ist neben Bargeld auch der Besitz sonstiger Wertgegenstände wie Schmuck, Münzen etc. für die Täter von Bedeutung.

So oder ähnlich versuchen die Betrüger, meist ältere Mitbürger am Telefon zu einer Geldübergabe zu animieren. Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt - wie etwa dem Unfall eines Angehörigen - konfrontiert und Geld von Ihnen fordert. Hinterfragen Sie die Richtigkeit der Angaben und nehmen Sie umgehend selbst Kontakt mit Ihren Angehörigen auf. Informieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei.

Diese Meldung wurde am 23.04.2024, 04:14 Uhr durch die Polizeidirektion Trier übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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