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Blaulichtreport für Andernach, 23.04.2024: Pressemeldung der Polizei Andernach. Verkehrskontrollwoche zur Erkennung von Verkehrsteilnehmern unter dem Einfluss berauschender Mittel.

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Andernach aktuell: Was ist heute passiert? Die Polizeidirektion Koblenz informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Beispielbild, Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

Pressemeldung der Polizei Andernach. Verkehrskontrollwoche zur Erkennung von Verkehrsteilnehmern unter dem Einfluss berauschender Mittel.

Andernach (ots) -

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Andernach wurden im Zeitraum von Donnerstag, den 18.04.2024, bis Montag, den 22.04.2024, mehrere stationäre sowie mobile Verkehrskontrollen zur Erkennung von Verkehrsteilnehmern unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln durchgeführt. Die Kontrollen fanden im Stadtgebiet Andernach sowie in den Verbandsgemeinden Weißenthurm und Pellenz statt. Insgesamt wurden 60 Fahrzeuge kontrolliert. Hierbei konnten zwei Fahrzeugführer festgestellt werden, welche unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. In einem Fall konnte eine geringe Menge Amfetamin aufgefunden und sichergestellt werden. Darüber hinaus wurde ein Fahrzeugführer kontrolliert, der keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Ein weiterer Fahrzeugführer konnte für sein Kraftfahrzeug keinen gültigen Versicherungsschutz nachweisen. Es wurden zusätzlich sechs Verwarngelder erhoben. Elf Fahrzeugführer wurden aufgefordert, bestehende Mängel am Fahrzeug zu beseitigen oder fehlende Dokumente vorzuzeigen.

Die Kontrollwoche endete am Montag, den 22.04.2024 mit drei Großkontrollstellen. Zunächst wurde zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr auf der Raiffeisenbrücke, Gemarkung Weißenthurm, eine Standkontrolle errichtet. Im Anschluss erfolgte eine Großkontrolle auf der B9 zwischen Andernach-Namedy und Brohl-Lützing im Zeitraum zwischen 22:00 und 02:00 Uhr. Parallel wurden im selben Zeitraum auf der B 266, Gemarkung Sinzig-Bad Bodendorf, stationäre Verkehrskontrollen durch die Polizeiinspektion Remagen durchgeführt. An den Großkontrollen waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Andernach, Polizeiinspektion Remagen, Polizeiinspektion Neuwied, Verkehrsdirektion Koblenz, der Diensthundestaffel sowie des Zolls Koblenz beteiligt. Die Kontrollstelle auf der Raiffeisenbrücke wurde zusätzlich durch Beamte des Sachbereiches Zentrale Prävention unterstützt, welche mithilfe des Sicherheitsmobils einzelne Verkehrsteilnehmer zu den Gefahren in Zusammenhang mit berauschenden Mitteln im Straßenverkehr aufklärten.

Im Rahmen der drei Großkontrollen konnten 190 Fahrzeuge und 240 Personen kontrolliert werden. Dabei wurden insgesamt 5 Anzeigen gefertigt, weil der Verdacht gegen die Fahrer bestand, ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Weiterhin wurden mehrere Anzeigen wegen des Verdachtes des Besitzes von Amfetamin, einem Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und eine Strafanzeige wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.

"Zu den Kernaufgaben der Polizei gehört die Verkehrssicherheitsarbeit, welche wir in den vergangenen Tagen mit den einzelnen Schwerpunktkontrollen sowie den heutigen Großkontrollen in den Fokus genommen haben. Der Zeitpunkt der Kontrollmaßnahmen wurde zwar so weit wie möglich an das Ende des Berufsverkehrs gelegt, um die Verkehrsbeeinträchtigungen auch wegen der hohen Verkehrs- und Baustellendichte so gering wie möglich zu halten, dennoch kam es zu Einschränkungen im Verkehr, die sich leider nicht gänzlich vermeiden ließen. Diese Kontrollen dienten aber ausdrücklich nicht der Gängelung von Verkehrsteilnehmern, wie die Kommentare auf verschiedenen Social Media-Plattformen behaupteten, sondern sind leider nach wie vor nötig, um für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Außerdem werden dadurch schwere Verkehrsunfälle vermieden, die wir im alltäglichen Dienst regelmäßig aufnehmen müssen, weil Drogen, Alkohol oder sonstige unfallbegünstigende Faktoren im Spiel waren." so Polizeirat Martin Hoch, Dienststellenleiter der Polizei Andernach.

Diese Meldung wurde am 23.04.2024, 04:02 Uhr durch die Polizeidirektion Koblenz übermittelt.

Aktuelles aus der Region:

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Mayen-Koblenz

Im Kreis Mayen-Koblenz wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 978 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 804 Tatverdächtigen befanden sich 693 Männer und 111 Frauen. 16% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21216
21 bis 25130
25 bis 30108
30 bis 40211
40 bis 50102
50 bis 6032
über 605

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Mayen-Koblenz insgesamt 1219 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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