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Polizeiticker für Reutlingen, 22.04.2024: Bilanz des Speedmarathons am 19. April 2024 in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis

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Beispielbild, Verkehrskontrolle für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rüdiger Kottmann

Bilanz des Speedmarathons am 19. April 2024 in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis

Reutlingen (ots) -

Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalbkreis

Rund 1070 Fahrzeugführer mussten wegen Geschwindigkeitsverstößen von der Polizei und den Behörden beim Speedmarathon beanstandet werden.

Die Verkehrspolizei und die Polizeireviere im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen haben im Rahmen des europaweiten Speedmarathons am Freitag in enger Abstimmung mit den Landkreisen und Kommunen intensive Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei lagen insbesondere die gefahren- und unfallträchtigen Strecken in den vier Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis im Fokus der polizeilichen Überwachungsmaßnahmen. Dieser Aktionstag war eingebettet in die ebenfalls europaweite Geschwindigkeitskontrollwoche vom 15. bis 21. April 2024.

Insgesamt waren an diesen Freitag rund 100 Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Reutlingen an 25 Kontrollstellen im Einsatz. Zusammen mit den beteiligten Behörden wurden die Geschwindigkeiten von über 48.000 Fahrzeugen gemessen. Dabei zeigte sich, dass sich die ganz überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsregeln hält. Dennoch mussten 1072 Fahrerinnen und Fahrer beanstandet werden. Dabei lag in 385 Fällen die Geschwindigkeitsüberschreitung im Anzeigenbereich, d.h. die Betroffenen erwartet mindestens ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. Drei Personen waren gar so viel zu schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen.

Einer der unrühmlichen Spitzenreiter war ein 27-jähriger Audi-Fahrer, der auf der Tübinger Hegelstraße in Richtung Unterjesingen unterwegs war und im Bereich des Schlossbergtunnels bei erlaubten 50 km/h mit mehr als 40 km/h zu viel gemessen wurde. Der Mann muss nun mit 400 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Noch schneller war ein 22-Jähriger mit seinem VW Passat auf der L 449 in Richtung Bitz unterwegs. Bei erlaubten 70 km/h war er rund 55 km/h zu schnell, was ebenfalls mit einem Monat Fahrverbot, 2 Punkten in Flensburg und rund 480 Euro zu Buche schlägt.Etwas verblüfft mussten die Polizeibeamten die Bemerkung eines 52-jährigen Opel-Fahrers zur Kenntnis nehmen, der in der Tübinger Hegelstraße mit knapp 70 km/h gemessen wurde. Er fahre für einen Pizzalieferdienst. Damit die Pizzen heiß beim Kunden ankommen, müsse er immer zu schnell fahren. Da hier nicht mehr von einer fahrlässigen Geschwindigkeitsüberschreitung ausgegangen werden kann, kommt auf den Mann nun statt einem Bußgeld von 70 Euro nun 140 Euro zu.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen verloren im vergangenen Jahr bei 30 Verkehrsunfällen 32 Menschen ihr Leben. Nach wie vor spielt die überhöhte und insbesondere die nicht angepasste Geschwindigkeit bei den Unfällen eine bedeutende Rolle. Bei sechs Verkehrsunfällen, also jedem fünften der Unfälle mit tödlichen Folgen, war Geschwindigkeit ursächlich oder mitursächlich. Deshalb wird die Geschwindigkeitsüberwachung weiterhin integraler Bestandteil der polizeilichen Arbeit zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr sein. Die Kontrollen werden fortgesetzt. (cw)

Diese Meldung wurde am 22.04.2024, 04:12 Uhr durch das Polizeipräsidium Reutlingen übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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