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Polizeimeldungen für Kaltenbrunn (B2) / Garmisch-Partenkirchen, 19.04.2024: Untersuchungshaft: Ukrainer unter Schleusungsverdacht / Bundespolizei stoppt mutmaßlichen Schleuser auf B2

Straftatbestand zu unerlaubter Einreise und Aufenthalt in Kaltenbrunn (B2) / Garmisch-Partenkirchen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Beispielbild, Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / pattilabelle

Untersuchungshaft: Ukrainer unter Schleusungsverdacht / Bundespolizei stoppt mutmaßlichen Schleuser auf B2

Kaltenbrunn (B2) / Garmisch-Partenkirchen (ots) -

Am Freitag (19. April) musste ein Ukrainer in München die Untersuchungshaft antreten, nachdem ihn die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizei zuvor an der B2 festgenommen hatte. Mit seinem Auto beförderte er vier syrische Migranten. Der Mann wird des Einschleusens von Ausländern beschuldigt.

Die Bundespolizisten stoppten den Pkw, der in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs war, am Donnerstag in Kaltenbrunn. Im Wagen befanden sich insgesamt fünf Personen. Der Fahrer konnte sich mit seinem ukrainischen Pass ausweisen. Er verfügte über eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland. Seine Begleiter konnten sich hingegen nicht ausweisen. Sie gaben an, ursprünglich aus Syrien zu stammen und 17, 18, 21 und 21 Jahre alt zu sein.

Den Beamten erklärte der Fahrzeugführer zunächst, dass er die vier Syrer an einer Tankstelle in Österreich rein zufällig getroffen hätte, verwickelte sich aber im Verlauf seiner Befragung in Widersprüche. Ersten Erkenntnissen der Bundespolizei zufolge handelt es sich um eine organisierte Schleusung. Dabei hatte der ukrainische Fahrer offenbar gegen Bezahlung die Etappe von Slowenien bis nach Deutschland übernommen. Laut einem der Geschleusten verlangten die Schlepper für die gesamte Tour von ihrer syrischen Heimat bis nach Deutschland pro Person 12.000 Euro.

Der minderjährige Syrer wurde der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Der 18- und der eine 21-Jährige suchten um Schutz in der Bundesrepublik nach. Sie wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Der nachweislich in Bulgarien registrierte andere 21-Jährige ist hingegen auf richterliche Anordnung hin in Zurückschiebehaft genommen worden.

Den mutmaßlichen Schleuser, der in Nordrhein-Westfalen gemeldet ist, führte die Bundespolizei beim Haftrichter in München vor. Dieser entschied, dass der 48-Jährige zunächst in Untersuchungshaft zu nehmen sei. Dementsprechend wurde der beschuldigte Ukrainer in eine Münchner Hafteinrichtung gebracht.

Diese Meldung wurde am 19.04.2024, 04:14 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Rosenheim

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Rosenheim insgesamt 2078 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 84% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 2150 Tatverdächtigen befanden sich 322 Frauen und 1828 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21426
21 bis 25376
25 bis 30427
30 bis 40572
40 bis 50247
50 bis 6079
über 6023

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1731 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Rosenheim bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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