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Blaulichtreport für Mönchengladbach, 17.04.2024: Schwerer räuberischer Diebstahl | 39-Jähriger in U-Haft

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Beispielbild, Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

Schwerer räuberischer Diebstahl | 39-Jähriger in U-Haft

Mönchengladbach (ots) -

Die Polizei hat am Dienstagmorgen, 16. April, einen 39-Jährigen an der Pescher Straße vorläufig festgenommen. Der Mann hatte zuvor aus einem Aufenthaltsraum einer Bäckerei an der Lürriper Straße Wertgegenstände gestohlen und eine Mitarbeiterin zu Boden gestoßen. Auf seiner anschließenden Flucht bedrohte er außerdem einen Zeugen mit einem Messer.

Die 55-jährige Mitarbeiterin einer Bäckerei an der Lürriper Straße bemerkte gegen 7 Uhr im Aufenthaltsraum für Beschäftigte einen Mann, der sich an den Spinden und den Wertgegenständen zu schaffen machte. Als der Unbekannte sie bemerkte, versuchte er durch den Notausgang mit dem Rucksack der Frau zu flüchten. Die Mitarbeiterin stellte den Mann vor dem Laden und er schubste sie zu Boden.

Zwei Zeugen, 18 und 19 Jahre alt, die den Vorfall beobachtet hatten, nahmen zu Fuß die Verfolgung des flüchtenden Tatverdächtigen auf und verständigten die Polizei. Auf Höhe eines Schnellrestaurants im Bereich der Korschenbroicher Straße holten sie ihn ein. Der Tatverdächtige zog ein Messer und bedrohte den 19-Jährigen, der die Verfolgung daraufhin aus Angst abbrach. Der 18-Jährige lief dem Unbekannten in größerem Abstand bis zur Pescher Straße hinterher. In der Stichstraße versuchte sich der Tatverdächtige zu verstecken. Die kurz darauf eintreffenden Polizisten nahmen ihn, Dank der Hinweise des 18-Jährigen, vorläufig fest.

Bei der anschließenden Durchsuchung fand die Polizei bei dem 39-Jährigen den Rucksack indem sich diverse Wertgegenstände der Mitarbeiterin befanden. In unmittelbarer Nähe des Tatverdächtigen stellten sie außerdem ein Messer sicher. Den Rucksack und die Wertgegenstände händigte die Polizei der 55-Jährigen im Anschluss wieder aus.

Der 39-Jährige ohne festen Wohnsitz ist in der Vergangenheit polizeilich bereits mehrfach unter anderem wegen Diebstahlsdelikten in Erscheinung getreten. Ein Haftrichter erließ am Mittwoch, 17. April, Untersuchungshaft gegen ihn. (jl)

Die Polizei bedankt sich bei den couragierten Zeugen, die zur Festnahme des Tatverdächtigen beigetragen haben. In diesem Zusammenhang erinnert die Polizei: Bringen Sie sich als Zeugin oder Zeuge nicht selbst durch ihr Verhalten in Gefahr. Verständigen Sie die Polizei und halten sie unbedingt Abstand von Tatverdächtigen.

Diese Meldung wurde am 17.04.2024, 04:13 Uhr durch die Polizei Mönchengladbach übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rhein-Kreis Neuss

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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