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Polizeimeldungen für Nürnberg, 16.04.2024: (375) Bei Streit Messer gezückt - Mordkommission ermittelt

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Im thüringischen Ziegenrück hat ein Mann auf Polizeibeamte geschossen (Symbolbild). (Foto) Suche
Im thüringischen Ziegenrück hat ein Mann auf Polizeibeamte geschossen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Destina

(375) Bei Streit Messer gezückt - Mordkommission ermittelt

Nürnberg (ots) -

In den frühen Dienstagmorgenstunden (16.04.2024) griff im Nürnberger Hauptbahnhof ein mutmaßlicher Ladendieb einen Mann mit einem Messer an. Der 31-jährige Tatverdächtige konnte festgenommen werden.

Gegen 00:45 Uhr sprach ein Mitarbeiter eines Lebensmittelmarkts im Nürnberger Hauptbahnhof einen Mann an, welcher offenbar versuchte Waren zu entwenden. Hierbei bedrohte der 31-jährige mutmaßliche Ladendieb den Mitarbeiter verbal. Ein zufällig anwesender Passant (ebenfalls 31 Jahre alt) kam dem Mitarbeiter zu Hilfe.

Der 31-jährige mutmaßliche Ladendieb zog daraufhin ein Messer und attackierte damit den Passanten. Dieser konnte dem Angriff ausweichen, sodass er glücklicherweise unverletzt blieb. Lediglich die Jacke des Passanten wurde durch den Angriff beschädigt.

Der 31-Jährige konnte noch vor Ort durch alarmierte Beamte der Bundespolizei angetroffen und festgenommen werden.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Die Nürnberger Mordkommission hat nun die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der 31-jährige Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen.

Erstellt durch: Michael Petzold / bl

Diese Meldung wurde am 16.04.2024, 04:11 Uhr durch das Polizeipräsidium Mittelfranken übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Fürth

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Fürth

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Fürth 10 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 90% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 17 Tatverdächtigen befanden sich 16 Männer und 1 Frau. 47% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 215
21 bis 255
25 bis 304
30 bis 400
40 bis 501
50 bis 601
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Fürth bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 77,778%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de

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