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Polizeiticker für Freiburg, 16.04.2024: 3. Folgemeldung zu: Familientragödie im Landkreis Waldshut - drei Tote

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Freiburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Freiburg.

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3. Folgemeldung zu: Familientragödie im Landkreis Waldshut - drei Tote

Freiburg (ots) -

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen

Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen beauftragte unverzüglich nach der Inhaftierung des Beschuldigten einen erfahrenen forensisch-psychiatrischen Sachverständigen mit seiner Begutachtung. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll aufgrund einer psychiatrischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt die Fähigkeit des Beschuldigten, das Unrecht der Taten einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln, aufgehoben gewesen sein. Aufgrund des vorläufigen Ergebnisses wurde durch die Staatsanwaltschaft die Aufhebung des Untersuchungshaftbefehls beim zuständigen Jugendrichter und zugleich der Erlass eines Unterbringungsbefehls nach § 126a StPO in ein psychiatrisches Krankenhaus beantragt. Der Unterbringungsbefehl wurde durch den zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Waldshut-Tiengen am 15.04.2024 verkündet.

  1. Folgemeldung zu: Familientragödie im Landkreis Waldshut - drei Tote

Der 19-jährige Tatverdächtige wurde gestern dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Waldshut-Tiengen vorgeführt, der den Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Im Rahmen der Haftbefehlseröffnung machte der Beschuldigte Angaben zur Sache. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugseinrichtung verbracht.

Der Beschuldigte ist bisher nicht vorbestraft. Bereits am Vortag kam es zu einer innerfamiliären Streitigkeit, die durch die Polizei geschlichtet werden konnte.

Es liegen nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Erkenntnisse über einen betäubungsmittelrelevanten Hintergrund vor.

Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes bittet die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen um Verständnis, dass derzeit keine weiteren Angaben zum konkreten Tatablauf oder sonstigen Tatumständen gemacht werden können. Dies gilt auch für den Gesundheitszustand der Schwester des Beschuldigten. Insoweit wird nur mitgeteilt, dass keine lebensbedrohlichen Stich- und Schnittverletzungen vorliegen.

  1. Folgemeldung

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Polizeipräsidiums Freiburg

Der durch die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter erlassen. Der Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.

Ursprungsmeldung:

Am Dienstagabend, 26.03.2024, gegen 21:00 Uhr, soll ein 19-Jähriger in einem Mehrfamilienhaus in einer östlichen Kreisgemeinde im Landkreis Waldshut seine Eltern sowie seine zwei Geschwister u.a. mit einer Stichwaffe angegriffen haben. Die Eltern im Alter von 58 und 61 Jahren verstarben noch am Tatort. Der 34-jährige Bruder des Tatverdächtigen verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen an den Folgen der erlittenen Verletzungen im Krankenhaus. Die Schwester des Beschuldigten erlitt ebenfalls schwere Stichverletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Ihre Verletzungen waren nicht lebensbedrohlich. Der Beschuldigte wurde am Tatort vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen beabsichtigt im Laufe des heutigen Tages gegen den 19-jährigen deutschen und italienischen Staatsangehörigen beim zuständigen Amtsgericht Waldshut-Tiengen einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags in drei Fällen sowie des versuchten Totschlags zu erwirken.Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Kriminalkommissariats Waldshut-Tiengen, insbesondere zum konkreten Tathergang und den Hintergründen der Tat, dauern an.Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung

Medienrückfragen bitte an:

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Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 16.04.2024, 04:11 Uhr durch das Polizeipräsidium Freiburg übermittelt.

Aktuelles aus der Region:

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Waldshut

Im Kreis Waldshut wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 501 Rauschgiftdelikte erfasst. In 4% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 92%. Unter den insgesamt 411 Tatverdächtigen befanden sich 361 Männer und 50 Frauen. 34% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21110
21 bis 2582
25 bis 3081
30 bis 4089
40 bis 5030
50 bis 6012
über 607

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Waldshut insgesamt 700 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 92%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Waldshut

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Waldshut 2 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 50% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 2 Tatverdächtigen befanden sich 2 Männer und 0 Frauen. 50% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 210
21 bis 250
25 bis 302
30 bis 400
40 bis 500
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Waldshut bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 0%.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Waldshut

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Waldshut 2 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 100% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 2 Tatverdächtigen befanden sich 2 Männer und 0 Frauen. 100% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 210
21 bis 250
25 bis 302
30 bis 400
40 bis 500
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Waldshut bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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