Pestizid-Alarm: Schadstoffe im Frühstück - diese Früchte sind besonders belastet

Früchte-Müsli ist ein echter Klassiker zum Frühstück - doch es gibt ein Problem: Viele der beliebtesten Frühstücks-Früchte sind stark mit Pestiziden belastet. Für diese Früchte gibt es sogar einen Namen: das "dreckige Dutzend".

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Viele der beliebtesten Obstsorten fürs morgendliche Müsli sind stark mit Pestiziden belastet. (Foto) Suche
Viele der beliebtesten Obstsorten fürs morgendliche Müsli sind stark mit Pestiziden belastet. Bild: AdobeStock/Floydine
  • Viele Menschen genießen morgens zum Müsli gern etwas Obst
  • Gerade die beliebtesten Sorten sind allerdings oft mit Pestiziden verseucht
  • Die am stärksten belasteten Lebensmittel sind als "dreckiges Dutzend" bekannt

Wer morgens gerne frische Erdbeeren ins Müsli schnippelt oder einen knackigen Apfel zum Frühstück genießt, sollte aufpassen: Diese beliebten Obstsorten gehören zu den am stärksten mit Pestiziden belasteten Lebensmitteln. Wir berichteten bereits über pestizidbelastetes Müsli auf dem Frühstückstisch. Doch kennen sie schon das "dreckige Dutzend"? Dabei handelt es sich um zwölf Früchte, die besonders stark mit Schadstoffen belastet sind. Welche Früchte betroffen sind, erfahren Sie hier.

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Zum Hintergrund: Der Begriff "Dirty Dozen" (zu Deutsch: "Das dreckige Dutzend") wurde laut Bayrischem Rundfunk zuerst von der US-amerikanischen "Environmental Working Group" (EWG) geprägt. Bereits seit 2004 führt diese jährlich Studien durch, unter anderem zu Pestizidrückständen auf Lebensmitteln. Dabei bestimmt sie das "dreckigste Dutzend" sowie die "Clean Fifteen" (zu Deutsch: "sauberen fünfzehn"). Die Ergebnisse den amerikanischen Verbrauchern und Verbraucherinnen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Diese Lebensmittel gehören zum "dreckigen Dutzend"

Zum berüchtigten "dreckigen Dutzend" zählen laut dem offiziellen EWG-Ranking:

  • Erdbeeren
  • Pfirsiche
  • Birnen
  • Nektarinen
  • Äpfel
  • Weintrauben
  • Kirschen
  • Heidelbeeren
  • Blaubeeren

Bei Gemüse sind es vor allem:

  • Spinat
  • Kohl
  • Kartoffeln

Für diese zwölf Sorten ist eindeutig den Griff zur Bio-Variante zu empfehlen. Ob die nachgewiesenen Pestizidmengen tatsächlich gesundheitsschädlich sind, ist wissenschaftlich allerdings noch nicht abschließend geklärt.

Vorsicht bei Import-Lebensmitteln aus Nicht-EU-Staaten

Ein entscheidender Faktor für die Schadstoffbelastung ist die Herkunft der Produkte. Obst und Gemüse aus Ländern außerhalb der EU enthalten häufig höhere Pestizidmengen, da dort Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen, die in Europa längst verboten sind.

Wer dennoch nicht immer zu Bio greifen möchte, kann das Risiko durch gründliches Waschen reduzieren. Bei Sorten mit rauer Oberfläche empfiehlt sich der Einsatz einer Bürste. Diese Maßnahme entfernt zumindest oberflächliche Rückstände, auch wenn sie keinen vollständigen Schutz bietet. Besonders bei den stark belasteten Sorten aus dem "dreckigen Dutzend" bleibt Bio-Qualität die sicherste Wahl.

Diese gesunden Alternativen sind unbedenklich

Nicht bei allen Obst- und Gemüsesorten muss es zwingend Bio sein. Die sogenannten "sauberen 15" weisen kaum messbare Pestizidbelastungen auf und können bedenkenlos aus dem konventionellen Sortiment gekauft werden. Dazu gehören:

  • Avocados
  • Ananas
  • Kiwis
  • Mangos
  • Wassermelonen
  • Zwiebeln
  • Erbsen
  • Spargel
  • Pilze
  • Karotten
  • Zuckermais
  • Papayas
  • Honigmelonen
  • Weiß- und Rotkraut
  • Süßkartoffeln

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