Salmonella Saintpaul: Rätselhafte Salmonellen-Infektionen alarmieren Behörden

• Rätselhafter Salmonellen-Ausbruch beschäftigt Behörden in Großbritannien
• 25 Menschen nach Salmonellen-Infektion erkrankt - 13 Kinder unter Betroffenen
• Mit Salmonellen infiziert: Alles zu Übertragung, Symptomen und Vorsichtsmaßnahmen

Wer sich schon mal eine Lebensmittelvergiftung, beispielsweise durch Salmonellen, eingefangen hat, der wird bestätigen können, dass die daraus resultierenden Symptome nicht unbedingt spaßig sind. Aktuell sorgt jedoch ein Salmonellen-Ausbruch in Großbritannien für Rätselraten bei den zuständigen Behörden: Zurückzuführen ist die Krankheitswelle, so berichtet es der "Daily Star", auf einen seltenen Bakterienstamm namens Salmonella Saintpaul.

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Seltene Salmonellen-Art sorgt binnen weniger Wochen für Dutzende Infektionen

Insgesamt 25 Personen seien nach dem Kontakt mit dem seltenen Salmonellen-Typus erkrankt, unter den Infizierten seien auch 13 Kinder. Die Erkrankten sind zwischen einem und 88 Jahren alt. Die britische Health Security Agency, kurz UKHSA, bestätigte, dass die ersten Krankheitsfälle bereits am 20. Februar auftraten. Die Erkrankungen traten zwischen Februar und März 2025 in verschiedenen Regionen auf. Demnach seien Fälle im Nordwesten Englands, in den West Midlands, im Südwesten und Osten Englands registriert worden. Auch in den East Midlands, im Nordosten, in der Hauptstadt London und im Südosten des Landes wurde jeweils ein Infektionsfall gemeldet. Wales und Nordirland meldeten jeweils zwei Erkrankungen, während in Schottland ein Fall registriert wurde. Die weite geografische Verteilung der Fälle über ganz Großbritannien deutet auf eine mögliche gemeinsame Quelle der Kontamination hin. Seit März 2025 wurden keine neuen Fälle mehr identifiziert.

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Salmonellen-Infektion durch Melonen? Behörden ratlos zu Salmonellose-Ursprung

Im vergangenen Jahr erkrankten 90 Menschen an durch diesen Salmonellen-Stamm ausgelöster Salmonellose nach dem Verzehr von Cantaloupe-Melonen. Experten glauben jedoch nicht, dass Melonen die Ursache des aktuellen Ausbruchs sind. Die Ursache des Salmonella-Ausbruchs ist noch unbekannt. Die UK Health Security Agency untersucht weiterhin den Ausbruch des seltenen Saintpaul-Stamms. Gauri Godbole, stellvertretende Direktorin für gastrointestinale Infektionen bei der UKHSA, bestätigte, dass seit März 2025 keine neuen Fälle identifiziert wurden. Die Behörden arbeiten daran, die Quelle der Kontamination zu ermitteln.

Salmonellen-Infektion: Was macht Salmonella Saintpaul so gefährlich?

• Salmonella Saintpaul ist ein spezifischer Untertypus von als Salmonellen bezeichneten Bakterien, die beim Menschen heftige Magen-Darm-Symptome verursachen können.
• Salmonelle Saintpaul wird als selten vorkommend, aber potenziell gefährlich beschrieben.
• Salmonellen sind Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Die Infektion wird als Salmonellose bezeichnet und tritt typischerweise 6 bis 72 Stunden nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder Wasser auf.
• Eine Infektion mit Salmonellen vom Typus Saintpaul erfolgt für gewöhnlich durch mit dem Bakterium verunreinigte Lebensmittel, beispielsweise Fleisch oder Gemüse.
• Die Symptome einer Salmonellose, also einer Infektion mit Salmonellen, sind klassischerweise Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Fieber sowie Bauchschmerzen. Auch Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und allgemeine Abgeschlagenheit sind möglich.
• Die Symptome halten normalerweise vier bis sieben Tage an. Während die meisten Menschen ohne Behandlung genesen, können schwere Fälle medizinische Betreuung erfordern, insbesondere bei Babys und Kindern, älteren oder immungeschwächten Personen.

Mit Salmonellen infiziert: So handeln Sie richtig, wenn es Sie erwischt hat

Gastrointestinale Bakterien wie Salmonellen können von Person zu Person sowie über Lebensmittel übertragen werden. Empfohlen wird deshalb im Falle einer Infektion gründliches Händewaschen nach Toilettengängen und das Vermeiden der Lebensmittelzubereitung bei Erkrankung. Erkrankte sollten zudem mindestens 48 Stunden nach Abklingen der Symptome zu Hause bleiben, um andere Personen nicht anzustecken.

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loc/news.de/stg