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Lieferengpass bei ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML: Darum ist das Medikament jetzt auch knapp

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 17.03.2023 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Arzneimittel ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. (Foto) Suche
Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Bild: AdobeStock_drubig-photo

Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Alternativen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn auch in Deutschland sind nun die Medikamente knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML.

Lieferengpass beim Medikament ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML: "Erhöhte Nachfrage"

Für das Medikament vom Hersteller ITM Medical Isotopes GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 17.03.2023 bis zum 31.12.2023 gültig. Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Falls Sie das Medikament dringend benötigen, empfiehlt es sich, gemeinsam mit Ihrem Apotheker nach einer Lösung zu suchen. In jedem Fall gilt hier: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Für ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "massiver Anstieg der weltweiten Nachfrage und lange Vorlaufzeit zur Erhöhung der Kapazität".

ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML: Die Details zum Medikament

Bei EndolucinBeta 40 GBq/ml Markerzubereitung, Lösung - OP0,075-2ml handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes ((177)Lu)Lutetium(III)-chlorid von Bedeutung ist.
Das Medikament kann genauer zugeordnet werden, indem man das internationale Klassifikationssystem für Arzneistoffe, das Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikationssystem (ATC), verwendet. Das ATC unterteilt die Arzneistoffe in 15 Hauptgruppen auf der ersten Ebene, was einen Hinweis darauf gibt, welches Organ oder System der Arzneistoff hauptsächlich beeinflusst. ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML lässt sich entsprechend nach ATC folgendermaßen einordnen:

  • Ebene 1 - Varia
  • Ebene 2 - Radiotherapeutika
  • Ebene 3 - Andere Radiotherapeutika
  • Ebene 4 -

Lieferengpass und Ursachen in der Übersicht

MedikamentENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML
HerstellerITM Medical Isotopes GmbH
PZN00000000
Wirkstoff((177)Lu)Lutetium(III)-chlorid
Gültigkeitszeitraum17.03.2023 bis 31.12.2023
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall ENDOLUCINBETA 40 GBQ/ML MARKERZUBEREITUNG, LÖSUNG - OP0,075-2ML aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Nach den Beratungen im Frühjahr 2023 haben sich die Regierungschefs der Länder darauf geeinigt, dass die bisher ergriffenen oder in Aussicht gestellten Schritte der Bundesregierung zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln nicht ausreichend sind. Infolgedessen fordern die Bundesländer von der Bundesregierung weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten.

+++ Redaktioneller Hinweis: Die Daten zur Meldung werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereitgestellt und von uns mit ergänzendem Recherchematerial automatisiert aufbereitet. Die Meldungen in diesem Artikel werden regelmäßig aktualisiert (zuletzt am 17.03.2023). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de

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