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Alarmierende Zahlen: Schock für Arbeitnehmer! Inflation frisst die Löhne auf

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes geben Grund zur Sorge. Demnach lagen die Gehaltserhöhungen im zweiten Quartal unterhalb der allgemeinen Preissteigerung. Das bedeutet: Die Inflation frisst langsam aber sicher unsere Löhne auf.

Die Inflation steigt schneller als die Löhne. (Foto) Suche
Die Inflation steigt schneller als die Löhne. Bild: AdobeStock/ photoschmidt

Die Tarifbeschäftigten in Deutschland haben im zweiten Quartal nur Verdiensterhöhungen unterhalb der allgemeinen Preissteigerung erhalten. Einschließlich der fest vereinbarten Sonderzahlungen stiegen die Verdienste um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Daraus schlussfolgert die "Bild"-Zeitung aktuell, dass die Inflation langsam aber sicher die Löhne der Deutschen auffrisst.

Inflationsschock! Löhne in Deutschland steigen nicht so schnell wie die Inflation

Denn: Im gleichen Zeitraum legten die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent zu, so dass sich für die Beschäftigten Reallohnverluste ergaben. Im Vorquartal hatten die Einkommenssteigerungen von 1,3 Prozent die Inflation noch ausgeglichen.

Schock für deutsche Arbeitnehmer: Nur geringe Lohnsteigerungen im zweiten Quartal 2021

Die vergleichsweise geringen Steigerungen sind auf verhaltene Tarifabschlüsse unter dem Eindruck der Corona-Pandemie zurückzuführen. Weitere Einbußen, beispielsweise durch Kurzarbeit, sind in der Auswertung der Tarifgehälter nicht enthalten. Vor der Pandemie hatten die Beschäftigten meist Lohnsteigerungen oberhalb der Inflation erhalten und so ihre realen Einkünfte gesteigert. Die Jahressteigerungen der Tariflöhne lagen in den Jahren 2016 bis 2020 stets zwischen 2,0 und 3,2 Prozent.

Gehälter im Gesundheits- und Sozialwesen stiegen durch Pandemie überdurchschnittlich an

In der Industrie sorgte vor allem die 500 Euro schwere Corona-Prämie der Metall- und Elektrobranche im zweiten Quartal 2021 für einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 2,8 Prozent. Auch am Bau (+2,5 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,4 Prozent) stiegen die Tarifgehälter überdurchschnittlich.

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/loc/news.de/dpa

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