Donald Trump: Reality-TV in Trumps Hinterhof - neue Doku auf Netflix startet
Wie leben die Superreichen wirklich? Ein neues Reality-Format gibt interessante Eindrücke vom Privatleben mehrerer Frauen, die sich selbst als die besseren "Real Housewifes" bezeichnen. Dabei wird auch in Trumps Umfeld in Mar-a-Lago gedreht.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- Neue Netflix-Serie im Trump-Umfeld startet im Dezember
- Darum geht es in "Members Only: Palm Beach"
- Trumps Mar-a-Lago als Hotspot der Schönen und Reichen
- Keine Drehgenehmigung - Aufnahmen müssen verlegt werden
Neue Serie "Members Only: Palm Beach" ab Dezember auf Netflix
Ende Dezember bringt Netflix eine neue Reality-Serie an den Start, die Zuschauer:innen in die exklusivsten Kreise Floridas entführt. "Members Only: Palm Beach" feiert am 29. Dezember Premiere und begleitet eine Gruppe von Frauen durch die sozialen Hierarchien und privaten Clubs in Amerikas wohlhabendster Vorstadtgegend.
Die Show wirft einen Blick hinter die Kulissen einer Welt, in der Status alles bedeutet. Besonders brisant: Mehrere Darstellerinnen pflegen Verbindungen zu Donald Trumps berühmtem Mar-a-Lago-Club, der wie kein anderer Ort für Floridas gehobene Gesellschaftsszene steht, berichtet unter anderem "Newsweek". Der Club selbst bleibt zwar vor den Kameras verschlossen, allerdings spielt das nahe Umfeld eine gewichtige Rolle.
Mit Donald Trump an einem Tisch? Hauptfigur stammt aus dem Umfeld des US-Präsidenten
Eine der Hauptfiguren der Serie ist Taja Abitbol, die seit Jahren regelmäßig in Mar-a-Lago verkehrt. Obwohl sie selbst kein Mitglied ist, hat sie dort bereits Silvester gefeiert, Hochzeiten und diverse Veranstaltungen besucht. Ihr Ehemann, der frühere Yankees-Pitcher David Cone, nahm zudem an Golfturnieren des Präsidenten teil.
Gegenüber "Newsweek" erklärte Abitbol, dass die politische Karriere Trumps der Beliebtheit seines Clubs keineswegs geschadet habe. "Jeder will dort sein", betonte sie. Seit seiner Präsidentschaft sei die Nachfrage nach Mitgliedschaften sogar gestiegen.
"Die Trumps haben definitiv zum Glanz von ganz Palm Beach beigetragen und zu dem, was ich den Fantasy-Island-Lifestyle nenne", so Abitbol. Die Show konzentriere sich auf Luxus, Mode und einen Lebensstil, den sich die meisten Menschen nicht vorstellen könnten.
"Viel gehobener als die Housewives"
Vergleiche mit Bravos erfolgreicher "Real Housewives"-Reihe liegen bei einer Show über wohlhabende Frauen und deren gesellschaftliches Leben nahe. Abitbol, die mit mehreren Housewives-Stars wie Teresa Giudice, Dolores Catania und Jenn Aydin befreundet ist, sieht ihre Serie jedoch in einer anderen Liga.
"Ich will die Housewives nicht schlecht machen, aber ich finde, das hier ist viel gehobener", erklärte sie. Die Art des Dramas unterscheide sich grundlegend und sei "definitiv unterhaltsamer".
Ihre Erfahrung als Gesellschaftsdame habe sie besser auf die Kameras vorbereitet als andere Darstellerinnen, meinte Abitbol. Bisher bereue sie nichts an den Dreharbeiten – allerdings habe sie die fertige Staffel noch nicht gesehen. Möglicherweise müsse sie ihren Ansatz für künftige Staffeln noch anpassen.
Trumps Privatsphäre geschützt - Mar-a-Lago bleibt tabu für die Kameras
Einen Einblick in Trumps legendären Club werden Zuschauer:innen allerdings nicht bekommen. Aufgrund der Privatsphäre der Gäste durfte das Produktionsteam dort nicht filmen. Stattdessen wurde eine Auftaktparty zu einer Mar-a-Lago-Veranstaltung namens "The Palm Event" an einem anderen Ort aufgezeichnet.
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Neben Abitbol gehören auch Hillary Musser und Rosalyn Yellin zum Cast der Serie. Beide haben in sozialen Medien ebenfalls über ihre Besuche bei Veranstaltungen in Mar-a-Lago berichtet.
Abitbol selbst macht keinen Hehl aus ihrer Nähe zur Trump-Familie. Sie lobte den Präsidenten öffentlich als Vater und bezeichnete dessen Tochter Ivanka als "großartig". Eine eigene Mitgliedschaft im Club schließt sie für die Zukunft nicht aus: "Ich liebe seinen Club, ich liebe, was er tut."
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