Fernsehen: Anti-Israel-Demos in Basel vor dem Eurovision-Finale

Ein Demonstrationszug geht am Final-Abend des Eurovision Song Contest durch Basel. Die Proteste richten sich gegen das Teilnehmerland Israel. Die Bilder erinnern an den letzten ESC in Malmö.

Erstellt von - Uhr

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Aliaksei

Mehrere Hundert Menschen haben in der Innenstadt von Basel gegen Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest demonstriert. Sie tragen englischsprachige Transparente mit Botschaften wie "Freiheit für Eure Vision - Vereinigt für Palästina" (Liberate Your Vision - United for Palestine) oder "Dem Völkermord keine Bühne geben" (No Stage for Genocide). In Sprechchören riefen die Protestierenden: "Schande über Euch" (Shame on You), "Freiheit für Palästina" (Free Palestine) und "Boykottiert Israel, boykottiert Basel".

Ein Polizeisprecher sprach am frühen Abend von 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. "Das ist jetzt kurzfristig bewilligt worden." Baseler Medien berichteten von bis zu 1000 Menschen, die zur Demonstration gehörten. Einige Menschen zündeten Fackeln mit buntem Rauch.

Weitere aktuelle News im Ressort "TV":

Israels Vertreterin Yuval Raphael mit ihrem Song "New Day Will Rise" sieht sich in Basel immer wieder Kritik ausgesetzt - wegen der Offensive ihres Landes im Gazastreifen. Der Krieg gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen mit zehntausenden Todesopfern wurde ausgelöst durch eine Terrorwelle der Hamas im Oktober 2023. Yuval Raphael überlebte diese Anschläge als Besucherin des Nova-Musikfestivals, stundenlang versteckt unter Leichen.

Schon im vergangenen Jahr hatten Proteste gegen Israels Teilnahme den ESC in Malmö überschattet.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.