Noah Atubolu ganz privat: "Ich wollte nie Profi werden" - so tickt der Torwart des SC Freiburg
Als Stammtorwart des SC Freiburg hat Noah Atubolu bereits mehrere Rekorde aufgestellt. Auch in der DFB-Elf könnte ihm noch eine große Karriere bevorstehen. Dabei zeigte er einst zunächst keine große Begeisterung für den Fußball.
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling - Uhr
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Noah Atubolu im Steckbrief:
- Name: Noah Atubolu
- Geburtsdatum: 25.05.2002
- Geburtsort: Freiburg im Breisgau
- Sternzeichen: Zwillinge
- Nationalität: deutsch
- Größe: 1,91 Meter
- Beruf: Fußballspieler
- Position: Torwart
- Aktueller Verein: SC Freiburg
Noah Atubolu ist die unumstrittene Nummer 1 beim SC Freiburg. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann ist auf den Bundesliga-Stammtorwart aufmerksam geworden und nominierte ihn bereits für Länderspiele der DFB-Elf. Dass "Atu", wie er auch genannt wird, eine solch herausragende Karriere bevorsteht, war lange nicht absehbar.
Noah Atubolu wuchs mit seiner Familie in Freiburg-Weingarten auf
Noah Atubolu wurde am 25. Mai 2002 in Freiburg im Breisgau geboren. Er wuchs im Stadtteil Weingarten in einfachen Verhältnissen auf. Im Format "Helden von Hier - Your Story" von Lexware erklärte er einmal, dass seine Familie "sehr wenig Geld" zur Verfügung hatte. Dennoch hätten seine Eltern und Geschwister versucht, ihm "das Beste zu geben". Sein Vater kommt laut "Sports Illustrated" aus Nigeria, seine Mutter ist Deutsche.
Noah Atubolu konnte sich zunächst nicht für den Fußball begeistern
In Weingarten nahm ihn sein bester Freund mit zum Fußballspielen. Große Begeisterung für den Sport zeigte Atubolu jedoch zunächst nicht. "Mir hat's nicht so viel Spaß gemacht, weil ich meine Position nicht gefunden habe." Erst als er bei einem Hallentrainingfür einen verletzten Torwart einsprang und drei von fünf Elfmetern halten konnte, war für ihn klar, wo er spielen möchte. Zudem half ihm der Fußball nach eigenen Angaben dabei, sich von der Trennung seiner Eltern abzulenken.
Als Torwart des SC Freiburg stellte Atubolu einen Bundesliga-Rekord auf
Noah Atubolu kämpfte sich nach Stationen bei Eintracht Freiburg und den Freiburger FC bis in die Jugend des SCF und später in die zweite Mannschaft der Breisgauer. Für das Profiteam debütierte er in der zweiten Runde der DFB-Pokalsaison 2022/23 und kam bei einem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen den FC St. Pauli zum Einsatz. In der folgenden Spielzeit ersetzte er den zum FC Brentford gewechselten Mark Flekken als Stammtorwart. In der Saison 2024/25 stellte Atobulu mit 609 Minuten ohne Gegentor einen neuen Vereinsrekord beim SC Freiburg auf. Eine weitere Spitzenmarke erzielte er in der Bundesliga mit fünf gehaltenen Elfmetern in Folge.Zudem ist er mit 22 Einsätzen bis Juni 2025 Rekordtorhüter der deutschen U21-Nationalmannschaft.
Noah Atubolu privat: Regelmäßig besucht er seine Freunde in der Heimat
Dabei gab Noah Atubolu im Interview mit dem SWR zu, dass er eigentlich "nie Profi werden" wollte. Er ist bescheiden geblieben und seine Heimat Freiburg-Weingarten spielt für ihn auch heute noch eine wichtige Rolle. "Ich bin heute immer noch eigentlich jeden Tag dort. In Cafés mit meinen Jungs. Die sind alle von dort, alles familiär. Ich sitze am Tisch mit meinen besten Freunden, und da kommt jeder dazu, jeder darf dazukommen. Egal, wer ich bin. Egal, wer der ist. Das ist alles bodenständig und familiär. Da gönnt jeder jedem was", so der Keeper gegenüber dem SWR.
Hat der U21-Rekordnationaltorhüter eine Freundin?
Auf Instagram gab Noah Atubolu auch schon Einblicke in einen gemeinsamen Urlaub mit seinen Freunden. Ansonsten hält er sich, was sein Privatleben betrifft, jedoch zurück. So ist zum Beispiel nicht öffentlich bekannt, ob er momentan in einer Beziehung lebt. Abseits des Fußballplatzes engagiert sich Noah Atubolu auch für den guten Zweck. So absolvierte er laut "Sports Illustrated" nach seinem Realschulabschluss ein Freiwilliges Soziales Jahr und unterstützt die SC-Initiative "Sport-Quartiere Freiburg". Diese gibt Kindern und Jugendlichen, die in schwierigen sozialen Verhältnissen aufwachsen, die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen.
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gom/fka/news.de
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