Romed Baumann ist vielen als Skirennläufer und mehrfacher Medaillengewinner bei alpinen Skiweltmeisterschaften ein Begriff. Doch auch mit einem Nationenwechsel und einem Sturz im Zielauslauf sorgte er für Aufsehen. Wie tickt er privat?
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Romed Baumann: Erste Schwünge im Kindesalter
Der gebürtige Tiroler stand schon mit drei Jahren auf Skiern, worauf relativ schnell sein Talent für den Wintersport entdeckt wurde. Die umliegenden Berge Tirols trugen dazu bei, dass sich Romed Baumann optimal in den alpinen Disziplinen entwickeln konnte. So kam es, dass er zwei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen bei den alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaften gewann. Im Jahr 2004 durfte Romed Baumann im Weltcup debütieren. Auch bei "den Großen" überzeugte er in seinen jungen Jahren immer wieder mit guten Platzierungen.
Romed Baumann feiert erste Podestplätze im Ski alpin
Der 1986 geborene Romed Baumann konnte am 11.12.2006 mit einem 2. Platz in der Super-Kombination auf der Reiteralm seinen ersten Podestplatz feiern. In weiterer Folge sammelte er durch gute Platzierungen kontinuierlich Weltcuppunkte und konnte in der Super-Kombination in Sestriere seinen ersten Weltcupsieg feiern. Bei den alpinen Skiweltmeisterschaften 2011 errang Romed Baumann Silber im Mannschaftswettbewerb, bei jenen im Jahr 2013 Bronze in der Super-Kombination.
Durststrecke und Wechselgedanken beim Ski-Star
Nach den erfolgreichen Jahren lief es für Baumann in den folgenden Saisonen jedoch nicht mehr so rund. In der Saison 2018/2019 fuhr Romed Baumann schließlich nur mehr vier Weltcuppunkte ein, weshalb der österreichische Skiverband (ÖSV) zu der Entscheidung kam, ihn für die darauffolgende Saison keinen Kaderplatz mehr anzubieten. Romed Baumann suchte die Flucht nach vorne und zog es in Erwägung, die Nation, für welche er startet, zu wechseln. Nach Gesprächen mit dem ÖSV und dem deutschen Skiverband (DSV) waren durch deren Zustimmung die Grundbedingungen für einen potenziellen Nationenwechsel gegeben.
Romed Baumann: Wie aus einem Österreicher ein Deutscher wurde
Maßgeblichen Anteil für diese Möglichkeit eines Nationenwechsels im Skiverband hatte die Hochzeit mit seiner Freundin Veronika "Vroni" Eller, welche die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Somit nahm Romed Baumann die deutsche Staatsbürgerschaft seiner Ehefrau an und startet seit der Saison 2019/2020 unter der deutschen Flagge, wie "Sport.de" schreibt. Der Nationenwechsel tat Baumann anscheinend sehr gut, da er bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2021 die Silbermedaille im Super-G erringen konnte. Für eine Schrecksekunde sorgte Baumann, als er im Februar 2021 bei einem Rennen im Zielauslauf zu Sturz kam und sich bei diesem Unfall eine Gehirnerschütterung und Schnittwunden im Gesicht zuzog. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Beijing gilt er zwar nicht als Medaillenhoffnung, aber vielleicht überrascht er in China.
Romed Baumann privat: Audienz beim Papst und Familienleben mit Frau und Kindern
Gemeinsam mit seiner Frau hat Romed Baumann zwei Kinder namens Magdalena und Elisabeth.
Die Familie lebt im bayrischen Ort Kiefersfelden an der österreichischen Grenze. Neben dem Ski fahren zählt Baumann unter anderem das Golfen und Trial fahren zu seinen Hobbys, bei welchen er seine Community auf Instagram immer wieder Einblicke gewährt. Sogar Papst Franziskus durfte er bereits eine Audienz abstatten.
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