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Gerade in der kalten Jahreszeit ist die richtige Hautpflege wichtig. Doch welche Gesichtscremes halten, was sie versprechen, und welche schmieren ab? Die Antwort liefert Ökotest im Dezember 2019.
Wer ein strahlendes, ebenmäßiges Hautbild möchte, kommt an der richtigen Gesichtspflege nicht vorbei. Doch welche Creme hält, was die Werbung verspricht? Pflege für reife Haut, Anti-Aging-Wirkung, ein straffender Effekt oder eine Extraportion Feuchtigkeit gehört zu den häufigsten Slogans, mit denen Gesichtscremes an den Mann und an die Frau gebracht werden sollen.
Ökotest hat sich die Cremes genauer angeschaut und insgesamt 53 Gesichtscremes getestet, darunter 22 Produkte, die mit Anti-Aging-Eigenschaften überzeugen wollen. In der Dezember-Ausgabe 2019 sind die Testergebnisse im Detail nachzulesen. Besonderes Augenmerk legten die Ökotest-Experten auf Inhaltsstoffe von Gesichtscremes, vorrangig Duftstoffe, Konservierungsstoffe und Verunreinigen, die zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Die gute Nachricht vorweg: Die Mehrzahl der Cremes für die Gesichtspflege erhielt von Ökotest die Note "Sehr gut" oder "Gut". Ökotest weist darauf hin, dass es sich bei den Testsiegern in Sachen Gesichtscremes um zertifizierte Naturkosmetik handelt.
14 Produkte haben im Ökotest im Dezember 2019 die Note "sehr gut" erhalten:
Weitere 13 Produkte sind mit dem Prädikat "gut" ausgezeichnet worden:
Bedenklicher gestalten sich jedoch die Ergebnisse von elf Cremes, die mit "ungenügend" oder "mangelhaft" im Test durchfielen - darunter sind auch Marken wie L'Oréal, Bebe oder Garnier zu finden. Den Produkttestern fielen dabei "problematische Duftstoffe, bedenkliche UV-Filter, Paraffine, Silikone sowie PEG-Verbindungen" unangenehm auf. Zu den potentiell allergieauslösenden Duftstoffen gehören beispielsweise Hydroxycitronellal un Cinnamylalkohol, eine erbgutschädigende Wirkung ist zudem bei Duftstoffen wie Lilial zu befürchten.
Wenig erfreut zeigten sich die Ökotest-experten über "künstliche Moschus-Verbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern" und die unter anderem in der "Judith Williams zellaktivierende Tagescreme" und der "Mouson-Creme" zu finden waren. Die Creme aus dem Sortiment von Judith Williams erhielt die Ökotest-Note "ungenügend", auch die "Mouson"-Creme von Garnier fiel im Test durch. Über ein "Ungenügend" kamen auch folgende Cremes nicht hinaus:
Die Testnote "mangelhaft" erhielten folgende Produkte:
30 der 53 getesteten Cremes enthielten Ökotest zufolge Kunststoffverbindungen, die als synthetische Polymere eine Umweltbelastung darstellen. Darüber hinaus zeigte sich Ökotest enttäuscht von den Anti-Agin-Versprechen, die etliche Produkte für reife Haut mitbringen. Das Fazit der Tester: "Keiner der Hersteller der Gesichtscremes mit Anti-Aging-Versprechen konnte aus unserer Sicht durch vorgelegte Studien ausreichend belegen, dass sein Produkt mehr bringt als eine normale Pflegecreme."
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loc/news.de