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Schokolade macht glücklich. Doch ist sie auch frei von Schadstoffen? Ökotest hat 25 Vollmilch-Schokoladen genauer untersucht. Das Ergebnis ist erschreckend. Nur zwei Tafeln konnte die Tester überzeugen.
Jedes Jahr verdrückt jeder Deutsche durchschnittlich neun Kilo Schokolade. Doch wie gut ist das braune Glück wirklich? Ökotest wollte das genauer wissen und hat 25 Vollmilchschokoladen getestet. Das Ergebnis: In fast allen Tafeln wurde Mineralöl nachgewiesen. Nur zwei Produkte erhielten ein "Gut". Die Testergebnisse sind ähnlich erschreckend, wie beim letzten Schokoladen-Test 2017.
Nun wollten die Experten wissen, ob sich denn der Mineralöl-Gehalt im Vergleich zum letzten Schokoladen-Test deutlich verringert hat. Getestet wurde nun auf Mineraöl, krebsverdächtiges Acrylamid, Cadmium, Nickel und auch Salmonellen. Doch die Testergebnisse sind erschreckend: Nur zwei der Milchschokoladen konnten mit einem "Gut" abschneiden: "Rapunzel Dunkle Vollmilch" und "Ritter Sport Alpenmilch". Sieben Schokoladen-Tafeln fallen mit "Mangelhaft" oder "Ungenügend" durch den Test. Die restlichen Produkte sind laut Ökotest eher mittelmäßig.
24 von 25 Schokoladen sind noch immer mit Mineralöl verunreinigt. Doch es gibt auch etwas Positives: In keiner der Schokoladentafeln wurde krebsverdächtiges MOAH nachgewiesen. Zwei der getesteten Schokoladen überschritten deutlich den MOSH-Orientierungswert, den Lebensmittelämter festgelegt haben. Den höchste Mineralölgehalt stellten die Ökotester in "dm Bio Vollmilch Schokolade" und "Hachez Dunkle Vollmilch" fest.
Geschmacklich schnitten folgende Schokoladen am besten ab: Prinzessin Feodora Hochfein Vollmilch, Lindt Vollmilch aus Alpenvollmilch, Schokoliebe Alpen Vollmilch, Fin Carré Alpenvollmilch, Die Gute Schokolade, Chateau Alpen Sahne und Choceur Alpenmilch.
Folgende Schokoladen wurden von Ökotest genauer untersucht:
Den kompletten Ökotest "Vollmilchschokolade" finden Sie kostenpflichtighier.
Bereits im vergangenen Jahr untersuchten die Ökotester Schokoladen-Adventskalender auf Schadstoffe. Die Ergebnisse waren schockierend: Viele Kalender waren stark mit Mineralöl belastet.
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bua/loc/news.de