Prinz Harry: Nur eine Welt hat Drama - er vergleicht Royals-Leben mit "Downton Abbey"

• Prinz Harry vergleicht das Leben mit den Royals während einer Veranstaltung mit der TV-Serie "Downton Abbey".
• Der Herzog von Sussex sprach bei einem weihnachtlichen Mittagessen desBritish-American Business Councils über sein Leben in den USA.
• Gegenüber den Gästen stichelte Prinz Harry erneut gegen Donald Trumps Einwanderungspolitik.

Bei einem festlichen Weihnachtsessen in Santa Monica sorgte Prinz Harry am Freitag für Lacher unter den Gästen. Der 41-jährige Herzog von Sussex war Ehrengast beim 65. jährlichen Weihnachtsmittagessens des British-American Business Council und nutzte die Gelegenheit für einen humorvollen Seitenhieb auf die Royals.

Prinz Harry vergleicht Royals mit "Downton Abbey"

Während des Essens sprach Prinz Harry darüber, wie es ist, in der britischen Königsfamilie aufzuwachsen. Dabei zog er einen Vergleich zur TV-Serie "Downton Abbey", berichtet unter anderem "People". Er sagte: "Ja, aber nur eine dieser Welten ist voller Drama, Intrigen, aufwendiger Abendessen und Ehen mit Amerikanerinnen – und die andere ist eine Fernsehserie." Es war laut eigener Aussage die erste Weihnachtsfeier, die er seit längerer Zeit besucht hatte.

Prinz Harry spricht bei Weihnachtsessen über sein Leben in den USA

Der Herzog von Sussex sprach auch über seine Erfahrungen als britischer Staatsbürger in den Vereinigten Staaten. "Für mich bedeutet Britischsein nicht, wo man physisch steht, sondern wofür man steht", erklärte er dem Publikum. Besonders der amerikanische Unabhängigkeitstag sei für ihn eine völlig neue Erfahrung gewesen: "Es ist eine neue Welt für mich, die Unabhängigkeit von Großbritannien zu feiern – und genauer gesagt, die Unabhängigkeit von meinem Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater."

Prinz Harry stichelt erneut gegen Donald Trump

Mit Blick auf die Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko stichelte Prinz Harry erneut gegen die aggressive Migrationspolitik von Donald Trump. Er freue sich darauf, seine britischen Landsleute willkommen zu heißen – vorausgesetzt, sie kämen "durch den Zoll" und "an der Einwanderungsbehörde ICE vorbei".

Prinz Harry scherzt bei Stephen Colbert über Weihnachtsfilme und Trump

Bereits zwei Tage vor dem Weihnachtslunch hatte Harry bei einem überraschenden Auftritt in der "Late Show with Stephen Colbert" die amerikanische Faszination für das britische Königshaus aufs Korn genommen. Er scherzte, er habe sich auf der Suche nach einem Casting für eine Prinzenrolle in einer Weihnachts-Romanze verlaufen.

"Ihr Amerikaner seid besessen von Weihnachtsfilmen und offensichtlich besessen von Royals – warum also nicht beides kombinieren?", fragte er das Publikum. Als Moderator Colbert die angebliche Obsession bestritt, konterte Harry trocken: "Wirklich? Ich habe gehört, ihr habt euch einen König gewählt" – eine Anspielung auf Donald Trump, der sich im Februar auf Truth Social selbst als König bezeichnet hatte.

Familiäre Spannungen im Hintergrund

Der öffentliche Auftritt des Herzogs fiel in eine Zeit, in der auch private Familienangelegenheiten Schlagzeilen machten. Laut Medienberichten musste Meghans Vater Thomas Markle kürzlich operiert werden – dabei wurde ihm das linke Bein unterhalb des Knies amputiert. Der 81-Jährige und seine Tochter haben seit ihrer Hochzeit mit Harry im Jahr 2018 keinen Kontakt mehr, nachdem es interne Spannungen gegeben haben soll. Eine Sprecherin der Herzogin bestätigte nun jedoch, dass Meghan angesichts der gesundheitlichen Probleme ihres Vaters Kontakt zu ihm aufgenommen habe.

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bos/news.de/stg