Geheim-Mail an Jeffrey Epstein: "Ich kann nicht mehr!" Prinz Andrews Bettel-Botschaft an Sexverbrecher enthüllt
Seiner engen Freundschaft zu Sexualverbrecher Jeffrey Epstein verdankt Andrew Mountbatten Windsor seinen tiefen Absturz - nun enthüllt eine geheime E-Mail des früheren Prinzen, wie er bei Epstein um eine Lüge bettelte, um seine Haut zu retten.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Prinz Andrew degradiert zu Andrew Mountbatten Windsor
- Epstein-Skandal holt Ex-Herzog von York ein
- Verzweifelte Bettel-E-Mail an Sexverbrecher-Kumpel enthüllt: "Ich kann nicht mehr!"
Einst war er der Lieblingssohn von Queen Elizabeth II. und in der Adelswelt wie in der Promi-Szene gleichermaßen beliebt - heute steht der frühere Prinz Andrew vor den Scherben seiner Existenz. Seine verhängnisvolle Freundschaft mit dem verurteilten und 2019 tot im Gefängnis aufgefundenen Jeffrey Epstein brach dem früheren Herzog von York das Genick - der Bruder von König Charles III. wurde zu Andrew Mountbatten Windsor degradiert und aus dem Königshaus verstoßen. Doch die Enthüllungen zu Andrews Beziehung zu Jeffrey Epstein reißen nicht ab und ziehen den Ruf des Ex-Royals immer weiter in den Schmutz. Nun ist eine E-Mail Andrews an Epstein aufgetaucht, die den früheren Royal weiter in Verruf bringt, wie im britischen "Mirror" berichtet wird.
"Ich kann das nicht mehr ertragen": Prinz Andrew bettelte bei Epstein um rettende Lüge
Neu veröffentlichte E-Mails aus dem Jahr 2011 zeigen Andrew Mountbatten Windsors verzweifelte Versuche, sich von den Missbrauchsvorwürfen zu distanzieren. In einer Nachricht an Jeffrey Epstein vom März 2011 flehte der damalige Prinz den Finanzier an, öffentlich zu erklären, dass er nichts mit den Anschuldigungen zu tun habe. "Das hat NICHTS mit mir zu tun. Ich kann das nicht mehr ertragen", schrieb der Brüder von König Charles III. den Berichten zufolge in der E-Mail. Die Nachricht war Teil einer Korrespondenz zwischen Epstein, Ghislaine Maxwell und zwei Anwälten. Sie erfolgte als Reaktion auf eine Medienanfrage zu Vorwürfen, die vermutlich von Epstein-Opfer Virginia Giuffre stammten.
US-Demokraten veröffentlichen Mails aus Epstein-Nachlass - und stellen Prinz Andrew bloß
Die Dokumente enthüllen auch Peter Mandelsons Intervention bei Epstein. Als die BBC im März 2011 um ein Interview mit dem Finanzier bat, leitete Epsteins Anwalt Jack Goldberger die Anfrage weiter. Das Programm "Today" von Radio 4 wollte mit Epstein über die kursierenden Geschichten sprechen, die sowohl ihn als auch den Herzog von York betrafen. Epstein habe die E-Mail-Kette an Mandelson weitergeleitet, der mit einem knappen "Nein!!" antwortete. Die Dokumente sind Teil einer Sammlung von 20.000 Unterlagen und Fotografien, die das US-Repräsentantenhaus-Aufsichtskomitee veröffentlichte. Mandelson wurde im September wegen seiner Freundschaft zu Epstein entlassen und äußerte sich später bestürzt über seine Verbindung zu dem Finanzier vor 20 Jahren.
Epstein-Opfer Virginia Robert Giuffre brachte Andrews Absturz ins Rollen
Virginia Giuffre, die den früheren Prinz Andrew beschuldigte, als Teenager von Epstein an ihn vermittelt worden zu sein, starb im April 2025 durch Suizid. Andrew Mountbatten Windsor hatte die Vorwürfe stets vehement bestritten. Nach der Veröffentlichung ihrer posthumen Memoiren im vergangenen Monat ergriff König Charles drastische Maßnahmen: Der Monarch entzog seinem Bruder den Titel "Prinz" und leitete die Räumung von Royal Lodge ein, dem Anwesen, das Andrew jahrelang mit seiner geschiedenen Frau Sarah Ferguson bewohnt hatte. Giuffre hatte behauptet, von Epstein als Minderjährige missbraucht und gezwungen worden zu sein, sexuelle Handlungen mit dem Ex-Herzog von York vorzunehmen. Die anhaltende Kontroverse um diese Anschuldigungen hatte Andrews Stellung innerhalb der königlichen Familie über Jahre hinweg belastet.
Der frühere Prinz einigte sich 2022 mit Giuffre auf einen außergerichtlichen Vergleich über umgerechnet 12 Millionen Pfund, ohne dabei eine Schuld einzugestehen. In einem umstrittenen BBC-Interview von 2019 behauptete er, sich nicht an ein Treffen mit Giuffre erinnern zu können. Er signalisierte Bereitschaft, unter den richtigen Umständen unter Eid auszusagen.
Der ehemalige Prinz räumte ein, Epstein sowohl vor als auch nach dessen erster Verurteilung getroffen zu haben. Er bestätigte Aufenthalte auf Epsteins Privatinsel und Flüge in dessen Jet. Zudem gab Windsor zu, dass Epstein und Maxwell sowohl Schloss Windsor als auch Sandringham besucht hatten.
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loc/news.de/stg
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