Prinz William: Suizid-Drama erschüttert britischen Thronfolger

• Prinz William spricht mit Witwe über Selbstmord-Drama
• Rhian Mannings verlor Mann durch Suizid fünf Tage nach Tod ihres einjährigen Sohnes
• Geschichte bringt Royal aus der Fassung
• Gemeinsam mit Frau Kate macht er sich für Suizidprävention stark

So offen zeigen die Royals ihre Gefühle in der Öffentlichkeit nur selten: Bei einem emotionalen Treffen zum Welttag der psychischen Gesundheit brach Prinz William beinahe in Tränen aus. Der britische Thronfolger sprach für einen Film mit einer Witwe über ihre schlimme Suizid-Erfahrung.

Prinz William schockiert über Selbstmord-Geschichte: Royal ringt um Fassung

Die 48-jährige Waliserin Rhian Mannings verlor nur fünf Tage nach dem Tod ihres einjährigen Sohnes George auch ihren Ehemann Paul durch Selbstmord. Wie unter anderem"Daily Mail" und "Daily Express" berichten, brach Williams Stimme, alsdie Mutter davon sprach, wie sehr sie sich gewünscht hätte, ihr verstorbener Mann hätte mit ihr über seine Gefühle gesprochen.Der Royal schloss die Augen und musste sichtlich mit seiner Fassung ringen.

Der kleine George war das dritte Kind der Familie - ein fröhliches Baby, das den Berichten zufolge gerade "Hallo" sagen gelernt hatte. Im Februar 2012 feierte er seinen ersten Geburtstag. Nur eine Woche später erlitt er einen Krampfanfall und verstarb zwei Stunden nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Die Ärzte stellten eine symptomlose Lungenentzündung und Influenza A fest.

Prinz William drückt Bewunderung für Witwe Rhian Mannings aus

Paul gab sich selbst die Schuld am Tod seines Sohnes und fühlte, er hätte seine Familie im Stich gelassen. Fünf Tage nach Georges Tod verließ er das Haus für eine Autofahrt und kam nie wieder. Rhian Mannings blieb mit zwei weiteren Kindern im Alter von zwei und drei Jahren zurück. Mittlerweile sind diese 16 und 17 Jahre alt. Prinz William drückte bei dem Treffen seine Bewunderung für Rhian aus, dass sie ihre Kinder nach den tragischen Erlebnissen "so großartig" erzogen habe. Er kannte die Witwe schon von frühereren Begegnungen.

Prinz William und Prinzessin Kate setzen sich für Suizidprävention ein

Während des Gesprächs,das bereits Anfang des Monats in Mannings' Zuhause in Cardiff stattfand, betonte William, dass offene Kommunikation der Schlüssel zur Suizidprävention sei. "Der beste Weg, Selbstmord zu verhindern, ist darüber zu sprechen", erklärte der Prinz, nachdem er seine Fassung wiedergefunden hatte. Man solle frühzeitig mit vertrauten Menschen, Freunden und Angehörigen über seine Probleme reden.

Anlass des Films war die Gründung des Nationalen Suizidpräventionsnetzwerks der Royal Foundation von Prinz William und Prinzessin Kate. Das Netzwerk wird von über 20 Organisationen unterstützt und erhält eine Förderung von mehr als einer Million Pfund. In den kommenden drei Jahren soll eine einheitliche, evidenzbasierte Strategie zur Suizidprävention entwickelt werden, die landesweit zugänglich ist. Laut "Daily Mail" gibt es in Großbritannien aktuell mehr als 7.000 Todesfälle durch Selbstmord pro Jahr.

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.

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gom/news.de/stg