Bei einem Pferderennen in Australien ist Jockey Dean Holland nach einem schweren Sturz gestorben. Berichten zufolge war Hollands Pferd plötzlich ins Straucheln geraten und gestürzt. Der 34-Jährige hinterlässt eine Frau und vier kleine Kinder.
Schockierende Szenen haben ein Pferderennen in Australien überschattet. Ein Jockey wurde getötet, nachdem er während eines Rennens im australischen Bundesstaat Victoria von seinem Pferd abgeworfen wurde.
Dean Holland ist tot: Jockey stirbt bei Horror-Unfall auf Pferderennbahn
Wie der britische "Daily Star" berichtet, kam für Dean Holland jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort, heißt es. Er wurde nur 34 Jahre alt. Wie es zu dem schrecklichen Todes-Fall kommen konnte? Offenbar war Hollands Pferd Headingley plötzlich ins Straucheln geraten und zu Boden stürzte, als es sich der Zielgeraden näherte. Hollands Jockey-Lollegin Alana Kelly war daraufhin ebenfalls von ihrem Pferd gestürzt, das über Headingley stolperte.
Schock-Vorfall bei australischem Pferderennen: Dean Holland noch am Unfallort für tot erklärt
Während Kelly unverletzt davonkam, eilten Sanitäter Holland zu Hilfe und behandelten ihn auf der Rennbahn. "Dean Holland muss mit dem Flugzeug nach Melbourne geflogen werden. Die Verletzungen sind kritisch. Weitere Informationen auf Anfrage.", hieß es zunächst in einer Erklärung der Victorian Jockeys Association. Das Pferderennen wurde daraufhin abgesagt.
Inzwischen hat die Polizei von Victoria den Tod von Dean Holland bestätigt. "Er wurde von Sanitätern behandelt, starb aber leider noch am Unfallort." Der 34-Jährige hinterlässt Berichten zufolge eine Frau und vier Kinder. Es wird angenommen, dass keines der Pferde bei dem Vorfall verletzt wurde.
Fans nehmen Abschied von Dean Holland
Freunde, Fans und Kollegen des verstorbenen Jockeys reagierten bestürzt auf seinen plötzlichen Unfall-Tod. "Es war ein tragischer Unfall, der sich heute in Donald ereignet hat, und wir sind alle zutiefst schockiert und traurig darüber, dass Dean an den Folgen der bei dem Sturz erlittenen Verletzungen verstorben ist", sagte Andrew Jones, Geschäftsführer von Racing Victoria. Holland sei "ein begnadeter Leichtgewichtsreiter" gewesen, "der über 1000 Rennen gewonnen hat und von seinen Kollegen hoch respektiert" worden sei. Matt Hyland, Chef der Victorian Jockeys Association, sagte, er sei "unendlich traurig über den Verlust unseres Kollegen und Freundes".
"RIP Dean Holland, absolut tragisch. Wird für immer in Erinnerung bleiben" und: "Herzliches Beileid an Dean Hollands Familie. Zu früh von uns gegangen.", heißt es hingegen in zahlreichen traurigen Fan-Beiträgen. "RIP Dekan Holland Eine absolute Tragödie Er war einer der freundlichsten und glücklichsten Menschen in der Branche. Das Leben ist nicht fair.", trauert ein anderer Fan um den Jockey.
RIP Dean Holland
— Nick Quinn (@Quinny_1) April 24, 2023
An absolute tragedy
On March 11, 2023 he won the Newmarket Handicap aboard In Secret and had a smile from ear to ear.
He was one of the kindest and happiest people in the industry.
Life is not fair. pic.twitter.com/s5LBk3AhQS
Fly high Dean Holland.
— SKY Racing (@SkyRacingAU) April 24, 2023
A tragic loss, gone too soon.
Our thoughts and condolences are with his family, friends and the entire racing community. ???? pic.twitter.com/hF4OW6UA1F
Immer wieder Verletzte und Tote bei Pferderennen in Australien
Nach Angaben der Wohltätigkeitsorganisation National Jockeys Trust, die sich für verletzte und erkrankte Jockeys einsetzt, sind seit Beginn des Rennsports in Australien im Jahr 1847 mehr als 880 Jockeys bei Stürzen ums Leben gekommen, jedes Jahr werden zudem etwa 200 verletzt.
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sba/bua/news.de