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Dr. Johannes Wimmer: "Ein Stück meiner Seele genommen!" TV-Arzt gedenkt seiner verstorbenen Tochter

Bei Dr. Johannes Wimmer kommen die Erinnerungen an seine verstorbene Tochter gerade wieder hoch. Auf Instagram gedenkt der TV-Arzt mit einem langen Beitrag an sein Kind. Dabei offenbart er auch, wie schmerzhaft der Verlust für ihn ist.

Dr. Johannes Wimmer berichtet auf Instagram ganz offen wie sehr ihn die Krankheit seiner vor einem Jahr verstorbenen Tochter noch immer weh tut. (Foto) Suche
Dr. Johannes Wimmer berichtet auf Instagram ganz offen wie sehr ihn die Krankheit seiner vor einem Jahr verstorbenen Tochter noch immer weh tut. Bild: © Foto: NDR/MedServation GmbH -

Vor zwei Jahren verloren TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer und seine Frau Clara ihre geliebte Tochter Maximilia. Nun rückte der Jahrestag der Diagnose näher, was bei Dr. Johannes Wimmer die schmerzhaften Erinnerungen an diese Zeit wieder hochkommen lässt. Wie sehr in diese "dunkle Wolke" immer noch umhüllt, berichtet er gerade in einem offenen Beitrag auf Instagram.

Dr. Johannes Wimmer erinnert auf Instagram an seine verstorbene Tochter

Sanft liegt Maximilia mit geschlossenen Augen in den Armen von ihrem Papa. Diese private Aufnahme der beiden veröffentlichte Dr. Johannes Wimmer auf Instagram. Diese Zeit nimmt ihn bis heute noch mit. In letzter Zeit war er "ruhelos" und sein Körper "funktionierte nicht mehr so, wie er sollte und schmerzte. Es war als würde ich spüren, wie sich eine dunkle, unheilvolle Wolke nähert", schreibt Dr. Johannes Wimmer und fügte hinzu: "Mit jedem Tag, mit dem das heutige Datum näher rückte, wurde es schlimmer. Erst als Clara zu mir sagte: 'Es ist nun wieder diese Zeit', stellte sich bei mir die Gewissheit ein, warum ich mich so fühlte."

Dr. Johannes Wimmer schmerzt der Verlust seiner Tochter

In weiteren Verlauf spricht Dr. Wimmer darüber, wie sehr er und seine Frau sich um ihre Tochter sorgten. Sie suchten sogar eine Notaufnahme auf. Ihnen wurde gesagt, dass ihr Kind nichts hätte. Aber er wusste an dem morgen, bevor eine Ärztin den Hirntumor entdeckte, dass seine Tochter schwer krank sei: "Die vielen sommerlichen Tage in denen wir spürten, dass irgendetwas nicht stimmt, der Moment, in dem die Ärztin sagte, dass es ein bösartiger Hirntumor ist, die unzähligen ungewissen Stunden, Tage und Wochen auf der Kinderintensivstation und der Kinderonkologie haben eine ein Stück meiner Seele genommen."

In den letzten Tagen überkam ihn dann die Sorge um sein Kind und diese Hilflosigkeit erneut, wie eine "Wucht". "Der Schmerz um den Verlust dieses wundervollen kleinen Mädchens ist nicht in Worte zu fassen. Wäre es mir möglich gewesen, so hätte ich ohne auch nur einen Augenblick zu zögern mein Leben für ihres gegeben, erklärt Dr. Wimmer. Ihm sei es auch wichtig, diese Erlebnisse auszuhalten, auch wenn sie schmerzhaft seien. Irgendwann würden sie verblassen.

Am Ende richtet er sich andere Menschen, denen Ähnliches widerfahren ist: "Meine Bitte an Euch ist: Nehmt Euch einen Moment Zeit und denkt an die Menschen in Eurem Umfeld. Ein Anruf, wenn es 'wieder diese Zeit' ist, übertriff jeden Gratulationsanruf zu Geburtstagen oder Feiertagen. Es kostet ein wenig Mut auf Menschen zuzugehen, wenn diese von der dunkeln Wolke der Vergangenheit eingeholt werden aber sie werden es Euch von Herzen danken." Mit seinem Beitrag, hat er viele Nutzer und Nutzerinnen berührt. Obwohl die Kommentarfunktion deaktiviert wurde, hinterließen bislang über 13.950 Menschen ein Like.

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/bua/news.de

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