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Kamila Walijeva: Russen berichten! Doping-Wirbel um Eislauf-Wunderkind (15)

Der Wirbel um Kamila Walijeva ist riesig. Einem Medienbericht zufolge wurde bei dem russischen Eislauf-Wunderkind (15) ein Mittel gefunden, das auf der Doping-Liste steht. Das IOC bezeichnet den Bericht als "Spekulation".

Es gibt Doping-Wirbel um Olympia-Wunderkind Kamila Walijeva. (Foto) Suche
Es gibt Doping-Wirbel um Olympia-Wunderkind Kamila Walijeva. Bild: picture alliance/dpa/AP | Sergei Stepanov

Im Wirbel um die weiter offene Medaillenvergabe im olympischen Teamwettbewerb der Eiskunstläufer hat das IOC Berichte über einen Dopingfall als "Spekulationen" bezeichnet. "Es wäre unpassend, wenn wir ein laufendes juristisches Verfahren kommentieren würden", sagte Mark Adams, der Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees. Zuvor war die für Dienstag geplante Siegerehrung in dem Wettbewerb ohne weitere Angabe von Gründen verschoben worden.

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Medienberichten zufolge könnte der Grund ein möglicher positiver Doping-Test eines Beteiligten vor den Winterspielen in Peking sein. "Wir werden nicht alle möglichen Spekulationen kommentieren", sagte Adams. Er verwies generell darauf, dass das IOC alle Dopingtests und die Entscheidung über mögliche Sanktionen an die Internationale Test-Agentur (Ita) und den Internationalen Sportgerichtshof (Cas) übertragen habe. Wie russische Medien zuerst berichteten, soll es sich angeblich um einen positiven Dopingbefund bei Olympia-Wunderkind Kamila Walijeva (15) handeln.

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Zuletzt sorgte die 15-jährige Kamila Walijeva für Furore, weil sie als erste Frau bei Olympia Toeloop und Salchow vierfach gesprungen hatte. Der Zeitung "RBC" folgend, handele es sich bei der bereits vor zwei Monaten gefundenen verbotenen Substanz um Trimetazidin. Das Mittel wird gegen Brust- und Rückenschmerzen genommen und steht seit 2015 auf der Doping-Liste. Die Eiskunstläufer aus Russland hatten den Team-Wettbewerb vor den USA und Japan gewonnen. Russische Offizielle hatten zu Fragen über eine Verwicklung eines ihrer Athleten gesagt, man habe bisher keine offiziellen Informationen dazu erhalten.

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/news.de/dpa

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