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"TV total": Nach Stadion-Aktion! Droht Pufpaff nach BVB-Schock ein Stadionverbot?

Dieser Gag gefiel nicht allen! Mit einem Fake-BVB-Bus schaffte es Moderator Sebastian Pufpaff für "TV total" fast ins Dortmund-Stadion. Die Reaktionen im Netz sind bisweilen recht harsch und gehen auch unter die Gürtellinie.

Sebastian Pufpaff schaffte es als Fake-BVB-Trainer fast ins Stadion. (Foto) Suche
Sebastian Pufpaff schaffte es als Fake-BVB-Trainer fast ins Stadion. Bild: picture alliance/dpa

"Ich habe das Gefühl, ich bin Marco Rose": Moderator Sebastian Pufpaff (45) hat in seiner Show "TV total" enthüllt, wie er mit einem falschen Mannschaftsbus auf das Dortmunder Stadion-Gelände vorgedrungen ist. In der ProSieben-Sendung zeigte der Komiker am Mittwochabend, wie er sich selbst zunächst als BVB-Trainer Marco Rose (45) verkleidete - inklusive Make-up, Rose-Frisur und Klamotten. Die Verwandlung gefiel ihm sichtlich. "Ich bin's wirklich", stellte Pufpaff zufrieden fest.

"TV total"-Skandal: Pufpaff mit falschem BVB-Bus vor dem Stadion

Danach war zu sehen, wie Pufpaff mit einer Truppe junger Männer in Trainingsanzügen - einer Fake-Mannschaft ohne ganz große Ähnlichkeit zum echten BVB-Team - einen schwarzen Bus besteigt. Bei einem Zwischenstopp wird dem Gefährt auch noch ein gigantisches BVB-Logo verpasst.Danach geht es in Richtung Stadion. Einen ersten, kleineren Kontrollpunkt in Arena-Nähe passierte der Bus offenbar recht problemlos. Zu sehen war, wie Pufpaff einem Mann selbstbewusst ein Handzeichen gibt - und dieser ein Absperrhütchen zur Seite hebt. Die nächsten Szenen:Pufpaffs Fake-Bus schafft es sogar in den überdachten Bereich und die vermeintliche Mannschaft steigt aus. Dann aber fliegt der Moderator auf.

Hier fliegt "TV total"-Pufpaff auf: Ende hinter Gittern

"Sie sind nicht der Trainer", stellt ein Mitarbeiter mit BVB-Logo klar. "Wer bin ich denn?" entgegnet Pufpaff. Aber der Mann bleibt entschieden: "Mir egal. Aber Sie sind nicht unser Trainer." Der Film endet mit Pufpaff vor einem Gitter. Die Aktion hatte vor dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München am vergangenen Samstag für einige Aufregung gesorgt. Es hieß, Pufpaff habe mehrere Kontrollen passiert und sei erst vor dem Kabinentrakt aufgehalten worden. Der BVB verzichtete nach Polizeiangaben anschließend allerdings auf strafrechtliche Ansprüche. Ermittlungen wurden nicht eingeleitet.

BVB-Vereinsboss Hans-Joachim Watzke hatte den "Ruhr Nachrichten" zu der Aktion allerdings gesagt: "Das gibt auf jeden Fall Stadionverbot für alle Beteiligten." So etwas gehe "gar nicht". Das will Pufpaff nun aber offenbar nicht auf sich sitzen lassen. In seiner Sendung unterbreitete er dem BVB daher ein Friedensangebot: eine "Fanfreundschaft" zwischen "TV total" und dem Verein. Beide Logos seien immerhin schwarz-gelb.

Erhält Pufpaff nach BVB-Aktion lebenslanges Stadionverbot? Das sagt Watzke

Nach seiner Aktion sagte Pufpaff im TV, dass er nun "lebenslanges Stadionverbot" hätte. Dem widerspricht Hans-Joachim Watzke in "Bild". "Bis dato ist zu diesem Vorgang überhaupt noch keine Entscheidung bei Borussia Dortmund gefallen. Wir befinden uns aktuell in der Prüfung des Sachverhalts. Warum sich Herr Pufpaff selbst ein lebenslanges Stadionverbot erteilt hat, erschließt sich mir deshalb nicht", so Watzke. 

Twitter-Reaktionen: Pufpaff nach BVB-Schock böse beschimpft

Im Netz waren die Kommentatoren geteilter Meinung über den Pufpaff-Gag. "Hoffe das dieser Puff Typ nie wieder ins Stadion kommt ekelhafter Vogel", heißt es da unter anderem. Andere User wiesen auf einen ganz anderen Aspekt hin: "Aber der Sicherheitsdienst muss kritisch gesehen werden. Der Bus ist bis ins Stadion gekommen. Nicht alle meinen es lustig!", warnt ein Twitter-Nutzer. Ein anderer ergänzt: "Ich sag mal so: wenn Pufpaff es als Rose-Double mit einer gesamten Fake-Mannschaft bis kurz vor die Kabine schafft, sollte man vielleicht die Secruity austauschen", warnt er.

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/news.de/dpa

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