Frank-Walter Steinmeier: Bundespräsident ruft zu Mut, Hoffnung und Dialog auf
In seiner Weihnachtsansprache appelliert Frank-Walter Steinmeier an Hoffnung und Mut. Er fordert mehr Dialog, gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein klares Bekenntnis zu Europas Werten und Solidarität.
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein - Uhr
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- Appell für Zuversicht trotz Krisen und Kriegen
- Offene Gespräche und Gemeinschaft als Schlüssel
- Klare Worte zu Europa und Solidarität mit der Ukraine
In seiner diesjährigen Weihnachtsansprache richtet sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit einem eindringlichen Appell an die Menschen in Deutschland. Er ruft dazu auf, Hoffnung zu bewahren, Mut zu zeigen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Frank-Walter Steinmeier: Weihnachten als Zeichen der Zuversicht
Weihnachten stehe für mehr als Tradition und Besinnlichkeit. Für Steinmeier ist das Fest vor allem ein Sinnbild für Hoffnung. Gerade in Zeiten, die von Unsicherheit geprägt sind, sende Weihnachten die Botschaft, dass selbst in schwierigen Momenten Licht entstehen könne. Dieses Licht stehe für Zuversicht und für die Kraft, die Menschen daraus schöpfen.
Krisen, Sorgen und das Bedürfnis nach Halt
Der Bundespräsident verweist auf Belastungen, die viele Menschen derzeit begleiten. Krankheiten, internationale Konflikte und globale Krisen sorgten für Verunsicherung und Angst. Umso wichtiger sei es, den Blick nicht ausschließlich auf das Trennende zu richten, sondern auf das, was trotz allem Mut mache und verbinde.
Kleine Gesten mit großer Wirkung
Steinmeier betont, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht nur durch große politische Entscheidungen entstehe. Auch kleine Initiativen, Nachbarschaftshilfe und persönliches Engagement könnten dazu beitragen, das Leben anderer ein Stück heller zu machen. Jede noch so kleine gute Tat habe Bedeutung und könne Hoffnung weitertragen.
Offene Gespräche als Wegweiser für Frank-Walter Steinmeier
Ein zentrales Anliegen des Bundespräsidenten ist der Dialog. Er ruft dazu auf, einander zuzuhören und offen ins Gespräch zu gehen. Wer bereit sei, andere Meinungen ernsthaft wahrzunehmen, könne Orientierung gewinnen und gemeinsame Ziele entwickeln. Voraussetzung dafür sei echtes Interesse am Gegenüber und nicht allein das Beharren auf der eigenen Sichtweise.
Gemeinschaft als tragende Kraft
Neben dem Dialog hebt Steinmeier die Bedeutung verlässlicher Beziehungen hervor. Gemeinschaft gebe Halt, fordere aber auch Verantwortung. Gerade in herausfordernden Zeiten sei es entscheidend, füreinander einzustehen und Bindungen zu pflegen, die sowohl stärken als auch verpflichten.
Europa, Werte und der Krieg in der Ukraine
Mit Blick auf den anhaltenden Krieg in der Ukraine mahnt Steinmeier, dass Europa sich seiner gemeinsamen Werte bewusst bleiben müsse. Freiheit, Menschenwürde, demokratische Selbstbestimmung und ein gerechter Frieden seien Errungenschaften, die nicht zur Disposition stünden. Die Gespräche über eine mögliche Friedenslösung verfolgten viele Menschen mit Hoffnung, zugleich aber auch mit Sorge. Der Bundespräsident wirbt weiterhin für Solidarität mit der Ukraine, die seit Jahren unter dem russischen Angriff leidet.
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mlk/news.de
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